Hunde erkranken häufig an Krebs. Jeder 4. Hund ist während seines Lebens von bösartigen Tumorerkrankungen betroffen. Vielfach entstehen die bösartigen Gewebsveränderungen im fortgeschrittenen Lebensalter der Tiere. Bei weiblichen Hunden treten Mammatumore besonders häufig auf. Das Gewebe rund um die Zitzen, die Gesäugeleiste der Hündin verändert sich dabei oft bösartig.

Hundehalter stehen dieser Erkrankung der Hündin eher hilflos gegenüber. Sie wünschen sich vor allem, Ihrem Tier auch unter Schmerzen Lebensfreude und Lebensqualität zu erhalten. Auch für Tierärzte ist der Milchdrüsenkrebs bei Hunden eine medizinische Herausforderung.

Viele Typen dieser Tumorart erweisen sich als hoch aggressiv und können die Lebenszeit des betroffenen Tieres ebenso wie seine Lebensqualität drastisch negativ verändern. Was die Lebensqualität angeht, steht bei bösartigen wie auch gutartigen Tumoren dieser Art in erster Linie die Linderung und Bekämpfung von Schmerzen im Mittelpunkt.

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Schmerzmittel - welche sind für Hunde geeignet?

Was sind Mammatumore?

Tierärzte sprechen auch vom Milchdrüsenkrebs oder Brustkrebs des Hundes, von Neoplasien am Gesäuge der Hündin. Das Gewebe der Milchdrüsen (Zitzen) verändert sich bösartig. Neues, von entarteten Zellen gesteuertes Gewebe entsteht. Es lassen sich Knoten in dem befallenen Bereich der Milchleiste ertasten. In der Regel befällt der Krebs nicht die gesamte Milchleiste.

An benachbarten Zitzen können Entzündungen entstehen. Umliegende Lymphknoten können geschwollen, verschoben oder anderweitig verändert sein. Rüden – männliche Hunde – kann der Milchdrüsenkrebs ebenfalls befallen. Das passiert allerdings in sehr seltenen Fällen.

Arten, Ursachen, Symptome und Behandlung

Es wird bei bösartigen Veränderungen im Bereich des Gesäuges der Hündin vielfach einheitlich von einem Mammatumor gesprochen. Tierärzte und Experten unterscheiden allerdings eine Vielzahl verschiedener Typen bei dieser Krebsart.

Zunächst unterscheiden sich die Gewebsveränderungen nach:

  • bösartigen
  • gutartigen
  • nicht klassifizierbaren

Typen.

Die für die Prognose und die Lebensqualität der Hunde besonders relevanten bösartigen Tumore sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich aggressiv und schnell in umliegendes Gewebe verbreiten sowie Tochtergeschwülste (Metastasen) ausbilden.

Bei der Bösartigkeit der Gewebsveränderung unterscheidet die Klassifizierung. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat hierfür sogenannte Malignitätsstufen („Bösartigkeitsstufe„) I-IV aufgestellt. Die Stufe IV bildet dabei die aggressivste Form des Mammatumors mit der schlechtesten Prognose für den Hund.

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Ursachenforschung

Obwohl es in diesem Bereich noch keine ganz eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt, wird bei der Entstehung von Mammatumoren bei Hunden ein Zusammenhang mit den weiblichen Geschlechtshormonen vermutet. Veterinäre und Wissenschaftler haben diese Schlussfolgerung aus der Tatsache gezogen, dass insbesondere nicht kastrierte Hündinnen von Tumoren an den Milchdrüsen betroffen sind.

Ebenso scheint die zusätzliche Gabe des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen beispielsweise zur Unterdrückung der Läufigkeit ebenfalls die Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung eines Mammatumors zu steigern.

Der Zusammenhang wurde in einer klinischen Verlaufsstudie an der Freien Universität in Berlin in den Jahren 1995-1997 näher untersucht.

Für die Annahme eines hormonellen Zusammenhangs mit der Tumorentsprechung spricht auch die Tatsache, dass Hündinnen, die bereits vor ihrer ersten Läufigkeit kastriert werden, nur zu 0,5 % an Tumoren der Zitzen leiden.

Umgekehrt trägt eine spätere Kastration kaum noch zu einer Risikosenkung für die Ausbildung der Mammatumoren bei. Spätere Kastrationen scheinen nur noch das Risiko für die Bildung von gutartigen Gewebsveränderungen im Zitzenbereich zu senken.

Neben einem fortgeschrittenen Lebensalter könnte außerdem eine Rassedisposition eine Rolle spielen. Kleine Hunderassen wie Pudel, Dackel, Beagle oder Cocker Spaniel scheinen häufiger unter dieser Krebsart zu leiden als andere Rassen. Allerdings scheint es auch einige größere Rassen mit einem erhöhten Risiko für die Ausbildung von Milchdrüsenkrebs bei Hündinnen zu geben.

Hier sind vor allem Deutscher Schäferhund, Boxer, Dobermann, Pointer und Englische Setter zu nennen. Zusätzlich soll es ähnlich wie beim Brustkrebs im Humanbereich eine mögliche genetische Disposition innerhalb von Hundefamilien geben.

Kastration gegen die Bildung von Mamatumore beim Hund

Spezifische und unspezifische Symptome

Neben tastbaren Knoten und geröteten, häufig auch überwärmten Hautstellen an den Zitzen der betroffenen Hunde, treten im Zusammenhang mit dem Milchdrüsenkrebs verschiedene andere unspezifische Symptome auf. Die Symptome variieren dabei und müssen nicht alle vertreten sein.

Hier kommt es unter anderem auch darauf an, wo sich der Tumor genau befindet und ob er benachbarte anatomische Bereiche des Hundes in Mitleidenschaft zieht. Die genaue Lokalisierung des Tumorgewebes ist entscheidend dafür, wo das betroffene Tier Schmerzen empfindet. Hier können auch gutartige Tumore Schmerzzustände auslösen, wenn sie beispielsweise auf benachbarte Gelenke oder Gliedmaßen einwirken.

Unspezifische Symptome im Zusammenhang mit einem Tumor können beispielsweise:

  • Appetitlosigkeit
  • Gelenkschmerzen
  • Gewichtsverlust
  • Bauchschmerzen
  • Bewegungsschmerzen
  • geschwollene Gliedmaßen
  • Trägheit
  • blutige, entzündete Hautstellensein.

Prognose und Behandlung

Für die Prognose bei bösartigen und gutartigen Mammatumoren kommt es darauf an, welche Malignitätsstufe der Tumor erreicht hat. Bei gutartigen Tumoren kann die Gewebeneubildung unter Umständen leichter operativ entfernt werden, ohne dass weitere Folgen für das Tier entstehen.

Hier kommt es allerdings auch auf die genaue Lage der Gewebeneubildung und auf das Alter des Tieres an. Ältere Tiere haben unter Umständen ein erhebliches Narkoserisiko. Auf der anderen Seite können auch gutartige (benigne) Geschwüre auf benachbarte anatomische Strukturen einwirken und Schmerzen auslösen.

Schmerzen entstehen dabei zum Beispiel, weil das Gewebe auf ein Gelenk drückt. Der Hundebesitzer wird zusammen mit dem Tierarzt abwägen, was die beste Möglichkeit ist, dem Tier Lebensqualität und eine schmerzfreie Zeit zu erhalten.

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Behandlung von bösartigen Tumoren

Bei bösartigen Tumoren an den Milchdrüsen kommt es für die Prognose und Behandlung auf die Malignitätsstufe und die Lokalisation des Tumorgewebes an. Bei den Stufen III- IV haben sich häufig bereits schnell Tochtergeschwülste in anderen Bereichen des Körpers gebildet. Unter Umständen liegt das Tumorgewebe auch an einer Stelle, an der eine operative Entfernung nicht möglich ist, ohne große Blutgefäße oder benachbartes Gewebe intensiv zu schädigen.

Eine vollständige Entfernung von Tumorgewebe durch eine Operation ist deshalb nicht immer möglich. Bei den Stufen I-II steht diese Möglichkeit eher zur Verfügung. Aber auch dabei kommt es auf die jeweiligen Umstände des einzelnen Falles an.

Bei den Stufen III und IV ist die restliche Lebenserwartung des erkrankten Tieres häufig stark eingeschränkt. Auch bei Hunden kann Chemotherapie zur Anwendung kommen. Allerdings sind die Anwendung und der mögliche Behandlungserfolg durch diese Therapie immer mit den möglichen Nebenwirkungen und einer verringerten Lebensqualität abzuwägen.

Ähnlich wie bei der Krebsbekämpfung im Humanbereich, wenden manche Tierärzte alternative Methoden an, um die Selbstheilungskräfte der Hunde zu stärken. Zu nennen ist hier beispielsweise die Misteltherapie. Eine Studie deutet eine mögliche Steigerung der Lebensqualität der erkrankten Hunde durch die Misteltherapie an.

Zur Bekämpfung von Schmerzen bei Mammatumor Hund Mistel

Schmerzbekämpfung im Fokus: Alternativen zur Schmerzlinderung – sinnvoll?

Gleich, in welchem Stadium sich ein Mammatumor beim Hund befindet, Hundehalter und Tierärzte versuchen stets, dem Tier seine restliche Lebenszeit so schmerzlos wie möglich zu gestalten. Ein relativ schmerzfreies Leben bietet die Gewähr für eine gute Lebensqualität. Problematisch ist, dass durch Tumore ausgelöste Schmerzen häufig und vor allem nicht langfristig auf die klassischen, schwächeren Schmerzmittel ansprechen.

Hier kommen wie auch in der Humanbehandlung von Krebs vielfach nur morphinähnliche Substanzen wie Opioide in der Schmerzbekämpfung infrage. Deshalb besteht immer ein gesteigertes Interesse an alternativen Mitteln zur Schmerzminderung. Die Halter der Hunde wünschen sich hier schonende und dennoch wirksame Alternativen in der Schmerzbekämpfung.

Mammatumore bei Hunden erweisen sich häufig als besonders bösartige und aggressive Krebstypen. Je nach Lage und Ausbildung des neugebildeten Gewebes können auch benachbarte anatomische Strukturen neben der Gesäugeleiste der Tiere beeinflusst werden. Es können Schmerzen verschiedener Intensität und in verschiedenen Bereichen auftreten.

Die Palette der möglichen Schmerztypen reicht von Gelenkschmerzen und Bauchschmerzen, über Bewegungsschmerzen und andere diffuse Schmerzzustände. Es liegt daher im Interesse des Tierarztes und des Tierhalters, dem erkrankten Hund ein möglichst schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

Hier können alternative Schmerzmittel interessant sein, die schonend und effektiv zur Schmerzlinderung beitragen können. Das Thema „Mammatumor Hund Schmerzen“ wird Experten wie auch Tierhalter zukünftig noch weiter beschäftigen.

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