Bei Cannabidiol (Kurzform „CBD„) handelt es sich um ein kaum psychoaktives Cannabinoid, welches aus dem weiblichen Hanf gewonnen wird. Untersucht ist die medizinische Wirkung gegenüber Muskelkrämpfen, Entzündungen, psychisch bedingten Ängsten und Übelkeit.

Wie genau Cannabidiol auf den menschlichen Körper wirkt, möchten wir in diesem Artikel erläutern. In diesem Zusammenhang werfen wir einen näheren Blick auf die chemische Zusammensetzung, wir betrachten die Wirkstoffe im Detail und letztendlich schauen wir uns das bisher bekannte Wirkungsspektrum dieses Stoffes an.

Lies diesen Artikel daher aufmerksam weiter, wenn du auf der Suche nach fundierten Informationen über die Substanz bist, um ein tieferes Verständnis zum Thema zu erlangen.

Chemische Zusammensetzung und Wirkungsweise von Cannabidiol

Der medizinische Einsatz von Cannabidiol lässt sich auf eine lange Tradition zurückführen. Unterschiedlichen Aussagen zufolge wurde das Hanf-Extrakt bereits vor 5000 bis 10.000 Jahren für medizinische Zwecke verwendet.

Ausführliche wissenschaftliche Untersuchungen erfolgten in der jüngsten Vergangenheit zunehmend. Im Rahmen dieser konnten bereits 489 Bestandteile nachgewiesen werden, die in der Hanfpflanze enthalten sind.

Bestandteile von CBD

Die Bestandteile der Hanfpflanze

Die Bestandteile setzten sich unter anderem aus 70 Phytocannabinoiden zusammen. Ausführlich untersucht wurden in diesem Zusammenhang Tetrahydrocannabinole, die den meisten als THC bekannt ist, Cannabidiol (CBD), Cannabinole (CBN) und letztendlich Cannabigerole (CBG).

Wir unterscheiden in diesem Zusammenhang vor allem zwischen den psychoaktiven Bestandteilen wie THC, das in hoher Dosierung in Cannabis vorkommt und den nicht psychoaktiven Bestandteilen wie Cannabidiol, welches sich an das Rezeptorsystem bindet und zur Linderung von körperlichen und geistigen Schmerzen beitragen kann.

Besonders auf den letzten Punkt gehen wir in diesem Artikel ausführlicher ein, um deutlich hervorzuheben, dass es sich bei der Substanz um kein Rauschmittel handelt, welches den Konsumenten in irgendeiner Form im Alltag beeinträchtigt.

Die Substanz gilt in der Gesundheitsbranche als Inhaltsstoff, welcher nicht psychoaktiv wirkt und somit alle Vorteile der Hanfpflanze vereint, ohne einen Rauschzustand hervorzurufen.

Das Endocannabinoid-System

Bei dem Endocannabinoid-System handelt es sich um Fettsäuren, welche mit dem Nervensystem zusammenhängen und dort die jeweiligen Rezeptoren beeinflussen.

Damit sind CB1- und CB2-Rezeptoren gemeint, welche durch Cannabinoide aktiviert werden und letztendlich verschiedene Wirkungen hervorrufen, die wir in diesem Artikel noch ausführlich beschreiben.

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Der Unterschied zwischen THC und CBD

Die Wirkung von THC und CBD auf unsere Rezeptoren wird häufig verwechselt. Aus diesem Grund möchten wir an dieser Stelle den entscheidenden Unterschied hervorheben, sodass der Irrglaube verschwindet, dass der Wirkstoff wie Marihuana wirkt.

In der Wissenschaft wird THC als CB1-Rezeptor-Antagonist bezeichnet. Damit ist gemeint, dass sich THC an die CB1-Cannabinoid-Rezeptoren anbindet und diese letztendlich stimuliert. Dabei entsteht die Wirkung, wie sie bei Marihuana-Konsum bekannt ist.

Damit einher geht beispielsweise eine höhere Empfindsamkeit oder der gesteigerte Verzehr von Lebensmitteln.

Die Cannabidiol-Substanz hingegen wirkt sich anderweitig auf unsere Rezeptoren aus. Im Vergleich zu THC ist die Bindungsfähigkeit dieser Substanz minimal.

Somit werden die CB1-Rezeptoren nicht unterdrückt und infolgedessen bleiben die möglichen negativen Folgeerscheinungen von Cannabis wie überhöhte Empfindsamkeit und Angststörungen aus.

THC vs CBD: Die wichtigsten Punkte auf den Punkt gebracht

  • THC wirkt sich auf das Bewusstsein aus und ruft einen Rauschzustand hervor, der mehrere Stunden andauern und sich zu Ungunsten der Psyche auswirken kann.
  • CBD ruft keinen Rauschzustand hervor, der die Psyche vernebelt und womöglich zu Angstzuständen und Langzeitfolgen führt.
  • THC steigert den Appetit, wodurch die unter Marihuana-Konsumenten bekannten „Fress-Attacken“ entstehen.
  • CBD hingegen reduziert eher das Hungergefühl.
  • THC-Konsum, vor allem regelmäßiger, kann dazu beitragen, dass Folgeschäden wie Psychosen entstehen, die die Lebensqualität von Betroffenen einschränken können.
  • CBD hingegen trägt dazu bei, dass sich sowohl Körper und Geist beruhigen. Das wiederum könne die Linderung von Schmerzen unterstützen.

CBD ist eindeutig von THC zu unterscheiden

Die 18 Vorteile von Cannabidiol

Analgetisch

Es wird angenommen, dass CBD zur Linderung von Schmerzen und bei Migräne helfe. Auch wird derzeit näher untersucht, ob die Substanz zur Linderung von Menstruationsbeschwerden beitragen könne.

Antiendzündlich

Wenn du regelmäßig mit akuten oder chronischen Entzündungen im Körper zu kämpfen hast, dann könnte dir CBD dabei, diese spürbar zu reduzieren. [1]

Anorektisch

Häufig wird darüber berichtet, dass die Substanz unterstützend bei Diäten wirken könne.

Wenn du dein Idealgewicht erreichen möchtest, dann kann dir die Einnahme womöglich dabei helfen deinen Appetit zu reduzieren und Hungerattacken zu vermeiden.

Antiemetisch

Wer häufig von Übelkeit geplagt ist, der könnte seine Beschwerden durch CBD lindern. [1]

Da allerdings keine Studien darüber vorliegen, wie sich die Substanz in der Schwangerschaft auswirkt, sollte hierbei auf den Einsatz verzichtet werden.

Antikinetisch

Eine falsche Ernährung kann zu Darmproblemen führen, die mit akuten oder chronischen Beschwerden einhergehen. Seitens Wissenschaftlern wird angenommen, dass der Wirkstoff den Darm beruhige und somit dazu beitrage, unerwünschte Beschwerden zu reduzieren. [3]

Anxiolytisch

Depressionen und Angstzustände sind ein zunehmendes Phänomen in der modernen Gesellschaft. Eine Vielzahl an Menschen ist betroffen. Auch hier kann CBD helfen, indem Symptome, die mit Angst und Depressionen einhergehen, erfolgreich bekämpft würden. [1]

Neuroleptisch

Selbst bei schweren psychischen Erkrankungen wie Wahnvorstellungen, Realitätsverlust oder Schizophrenie [2] könne CBD die Symptome lindern und einen normalen Alltag unterstützen.

Antiepileptisch

Obwohl noch nicht eindeutig bewiesen, deuten einige Studien darauf hin, dass die Substanz auch gegen epileptische Anfälle hilft, bzw. diese zumindest reduziere. [1]

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Antispasmodisch

Vor allem Büroangestellte leiden häufig unter Verspannungen in der Rückenmuskulatur.

Da CBD entkrampfend wirkt, lassen sich Muskelverspannungen und Krämpfe wirkungsvoll reduzieren.

Antiinsomisch

Du fühlst dich häufig gestresst und deshalb fällt es dir schwer einzuschlafen? Cannabidiol beruhigt den Körper und könnte Menschen mit Einschlafproblemen dazu verhelfen, sich zu entspannen und eine gesunde Schlafroutine zu entwickeln, die sich positiv auf die Lebensqualität auswirkt.

Immunusupressiv

Es wird angenommen, dass der Wirkstoff bei reizbarer Haut zur Linderung der Beschwerdebilder führen kann. Aussagekräftige wissenschaftliche Studien werden derzeit durchgeführt und versprechen positive Ergebnisse.

Antidiabetisch

Derzeit wird untersucht, ob die Wirkstoffe auch bei Diabetes helfen. Einige Wissenschaftler gehen zumindest davon aus. Valide Ergebnisse seitens der Wissenschaft sind hierbei in Kürze zu erwarten.

Neuroprotektiv

Demenz und Alzheimer treten häufig mit dem Alter auf und können zu einer spürbaren Persönlichkeitsveränderung führen. In diesem Zusammenhang könnte die Substanz als vorbeugende Maßnahme wirken, um Demenz und Alzheimer entgegenzuwirken.

Antipsoriatisch

Psoriasis (Schuppenflechte) und ähnliche Hautkrankheiten, können womöglich durch die Wirkstoffe behandelt werden. Die Substanz trägt dazu bei, dass sich die Haut regeneiert und wieder zu einem gesunden Erscheinungsbild beiträgt.

In Zukunft sollen diesbezüglich allerdings noch weitere Untersuchungen vorgenommen werden, die ein endgültiges Ergebnis liefern.

Antiischämisch

Cannabidiol kann die Minderdurchblutung des Gewebes reduzieren und trage dazu bei, dass sich dieses erfolgreich bei regelmäßiger Einnahme reguliert.

Antibakteriell

Es wird angenommen, dass Cannabidiol gegen Bakterien wirkt. Ergebnisse wissenschaftlicher Studien stehen in diesem Zusammenhang allerdings noch aus.

Antifungal

Lästige Pilzinfektionen (bspw. Fußpilz) könnten unter Umständen ebenfalls mit den enthaltenen Wirkstoffen reduziert werden. Dazu wird das Öl lediglich auf die entsprechenden Stellen aufgetragen.

Antiproliterativ

Es wird angenommen, dass der Wirkstoff Cannabidiol das Krebswachstum reduziert. Dazu gibt es allerdings noch keine validen Studienergebnisse, wobei Wissenschaftlicher dabei sind die Wirkung auf das Krebswachstum zu untersuchen.

CBD kann die Gesundheit fördern

Ist Cannabidiol legal?

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche wissenschaftliche Studien durchgeführt, mit denen bewiesen werden sollte, ob die Substanz ein legales Mittel ist, mit dem unterschiedliche Beschwerdebilder erfolgreich bekämpft werden können. Einige davon haben wir dir am Ende des Artikels verlinkt, damit du dich zusätzlich informieren kannst.

Weitere Studien erfolgen derzeit und sollen die Legalität und Zweckmäßigkeit von Cannabidiol in den Mittelpunkt stellen. Die Erfolge dieser Studien untermauern zunehmend die Wirksamkeit der Wirkstoffe.

Aus diesem Grund ist CBD in vielen europäischen Ländern legal, obwohl noch keine einheitliche rechtliche Grundlage vorliegt.

Die Anzahl legaler Unternehmen und Webseiten, die sich auf die Herstellung und den Vertrieb der Substanz spezialisiert haben, machen allerdings deutlich, dass seitens der Justiz keine Antipathie besteht und seitens der Konsumenten eine hohe Nachfrage vorliegt.

Gibt es Nebenwirkungen von Cannabidiol?

In den zahlreich durchgeführten Studien ergab sich, dass die Substanz in den meisten Fällen ohne Folgen konsumiert werden kann. Insbesondere bei kleinen Mengen (bspw. einigen Tropfen am Tag), sind Nebenwirkungen nahezu ausgeschlossen.

Selbst bei einem hohen Konsum von 150mg täglich, ist Cannabidiol gut verträglich. Da derzeit noch einige Studien laufen, weisen Wissenschaftler darauf hin, dass 100 % Ergebnisse mit dem Ende dieser Studien vorliegen könnten.

Zu beachten ist bisher lediglich die Kombination von Cannabidiol mit anderen Medikamenten, die womöglich zu Nebenwirkungen führen können.

Cannabidiol und die Einnahme von Medikamenten

Angenommen wird, dass mögliche Nebenwirkungen in Kombination mit Antidepressiva, Betablockern oder Immunmodulatoren entstehen könnten. Bei Letzterem handelt es sich um pharmakologische Stoffe, die zur Stärkung der natürlichen Immunreaktionen dienen.

Auch die Einnahme von Steroiden, Anästhesiemittel und Benzodiazepine könnte zu Nebenwirkungen führen. Bei Benzodiazepine handelt es sich um Wirkstoffe, die muskelentspannend, angstlösend oder beruhigend wirken.

Auch hier arbeitet die Wissenschaft allerdings akribisch daran, um herauszufinden, ob Nebenwirkungen in Kombination mit dem Wirkstoff entstehen können.

Wie wird Cannabidiol konsumiert?

Cannabidiol kann als Extrakt, Blüte, Tee, als CBD-Kristall oder CBD Liquid oder als Öl genutzt werden. Besonders beliebt sind derzeit Öle, die sich auf Internetseiten erwerben lassen. Der Trend geht grundsätzlich dahin, dass sich die Öle auf dem Markt durchsetzen werden, da diese auf verschiedene Art und Weise angewendet werden können.

Einnahme von Cannabidiol als Öl

Beispielsweise können die Öle auf die Haut aufgetragen werden, um gegen Erkrankungen der Haut zu helfen.

Auf die Qualität von Cannabidiol achten

Die Zahl der Internetseiten, die Produkte mit Cannabidiol anbieten, wächst rasant. In diesem Zusammenhang ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, welche Unternehmen hochwertige Produkte herstellen und vertreiben.

Bei vielen Händlern fehlt in diesem Zusammenhang ein Siegel, welches die Qualität und Reinheit hervorhebt.

Solltest du bei dem Kauf ein solches Siegel nicht finden, informiere dich, ob das gewünschte Produkt auch im Labor getestet wurde und die entsprechende Wirkung hervorruft. Schließlich möchtest du dein Geld nicht sinnlos verschwenden.

Wann ist Cannabidiol für mich geeignet?

Abschließend stellst du dir vielleicht die Frage, ob der Einsatz von Cannabidiol für dich Sinn ergibt. Aus diesem Grund haben wir dir im Folgenden die häufigsten Gründe aufgeführt, weshalb sich Menschen zum CBD-Konsum entscheiden.

Anwendungsbeispiele unserer Leser:

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Hinweis und Haftungsausschluss: Auf den Internet-Seiten von cbdoele.org wird über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD berichtet. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen. Die Texte machen keinerlei Vorschlag zur möglichen Zweckbestimmung und dienen lediglich der Aufklärung, Weiterbildung und Informationsweitergabe. Sie dienen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose, Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten. Die hier bereitgestellten Informationen ersetzen in keinster Weise die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Außerdem erheben die Texte weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden empfehlen wir, den Arzt deines Vertrauens zu konsultieren.

Quellen:

[1] R. Mechoulam, M. Peters, E. Murillo-Rodriguez, L. O. Hanus: Cannabidiol – recent advances. In: Chemistry & Biodiversity. 4, 8, 2007, S. 1678–1692

[2] A. W. Zuardi, J. A. Crippa, J. E. Hallak, F. A. Moreira, F. S. Guimarães: Cannabidiol, a Cannabis sativa constituent, as an antipsychotic drug. In: Braz. J. Med. Biol. Res. (Review) 39 (4), April 2006, S. 421–429

[3] G. Esposito, D. D. Filippis, C. Cirillo, T. Iuvone, E. Capoccia, C. Scuderi, A. Steardo, R. Cuomo, L. Steardo: Cannabidiol in inflammatory bowel diseases: a brief overview. In: Phytotherapy research : PTR. Band 27, Nummer 5, Mai 2013, S. 633–636