Wer sich intensiver mit Cannabinoiden wie CBD beschäftigt, stellt schnell fest, dass Erfahrungsberichte und wissenschaftliche Studien von Wirkungen auch bei schweren chronischen Erkrankungen aufzeigen.

In diesem Zusammenhang gibt es interessante Erkenntnisse zu einer verbreiteten Erkrankung des Nervensystems, Morbus Parkinson.

Allein in Deutschland sollen von dieser Krankheit, die man auch als Schüttellähmung bezeichnet, geschätzt 300.000 Menschen betroffen sein. Viele von ihnen sind auf der Suche nach nebenwirkungsarmen Behandlungsalternativen.

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Cannabinoide (CBD) vielversprechende Effekte haben können. Wir haben für dich den aktuellen Wissensstand zusammengefasst.

Was ist Morbus Parkinson?

Man spricht im Zusammenhang mit der Erkrankung des Nervensystems auf vom Parkinson-Syndrom.

Es handelt sich nicht nur um eine Krankheit, sondern um Krankheitsbilder mit teilweise sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Dabei bestehen vor allem Unterschiede bei den Ursachen des jeweiligen Syndroms.

Gemein sind allen Formen des Syndroms in der Regel typische Symptome wie Muskelzittern und Steifigkeit. Diese können je nach Erkrankungsstadium in intensive Bewegungsstörungen einmünden.

Arten der Erkrankung

Man unterscheidet 4 Gruppen bei den Parkinson-Syndromen.

1. Primäre oder idiopathische Form (klassische Parkinson-Krankheit)

Für diese mit ca. 75 % aller Erkrankungsfälle häufigste Form ist kennzeichnend, dass

  • die genauen Ursachen bisher nicht bekannt sind.
  • die Erkrankung in der Regel gut auf eine Ersatztherapie mit dem Botenstoff Dopamin anspricht.

2. Genetische Form

Typisch ist für diese Form des Syndroms, dass sie in Familien gehäuft auftritt und deshalb erbliche Anlagen für den Ausbruch angenommen werden.

3. Atypische Formen

Hier ist die Parkinson Symptomatik Teil einer anderen Erkrankung wie beispielsweise bei verschiedenen Formen von Demenz.

4. Sekundäres oder symptomatisches Syndrom

Bei dieser Form geht das Krankheitsbild auf bekannte innere oder äußere Einflüsse zurück. Dafür kommen beispielsweise bestimmte Medikamente, Giftstoffe, Gehirntumoren oder auch Verletzungen des Gehirns infrage.

Zelltod als Gemeinsamkeit der Krankheitsbilder

Beim Morbus Parkinson handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung.

Das bedeutet, dass es im Nervensystem, beziehungsweise direkt im Gehirn zu bestimmten charakteristischen Veränderungen im Zusammenhang mit der Krankheit kommt.

Bei der idiopathischen, primären Form des Syndroms ist noch nicht bekannt, warum bestimmte Zellen des Gehirns absterben. Es handelt sich dabei gerade um solche Nervenzellen, die den Botenstoff Dopamin herstellen und speichern.

Angesiedelt sind diese Zellen in einer bestimmten Gehirnregion, die aufgrund ihrer schwarzen Farbe auch schwarze Substanz (Substantia nigra) genannt wird.

Die neurologischen Ausfälle – damit sind die typischen Symptome der Erkrankung wie Muskelzittern, Steifigkeit, aber auch weitere wie Wesensveränderungen gemeint – gehen auf den Verlust der Gehirnzellen und den Mangel an Dopamin zurück.

Es sterben nicht nur Zellen in der schwarzen Region des Gehirns ab, sondern auch Zellen im Magen-Darm-Trakt sowie Riechzellen der Nase.

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Welche Funktionen hat Dopamin?

Unser Nervensystem steuert die verschiedensten körperlichen Funktionen, aber auch Empfindungen. Dabei bedient es sich sogenannter Neurotransmitter (Botenstoffe). Diese geben über Rezeptoren Informationen im Nervensystem weiter, die zu bestimmten Reaktionen führen.

Dopamin steuert eine Vielzahl lebensnotwendiger Vorgänge vor allem im vegetativen Nervensystem. Das vegetative Nervensystem wird auch als autonomes Nervensystem bezeichnet. Hier sind Regelkreisläufe angesiedelt, die wir selbst nicht willkürlich beeinflussen können.

Dabei handelt es sich um überlebenswichtige Funktionskreisläufe, wie beispielsweise die Atmung. Außerdem steuert Dopamin die Durchblutung innerer Organe. Oft spricht man auch von der Glückssubstanz oder dem Glückshormon.

Bisherige Forschungsergebnisse legen nahe, dass Dopamin intensiv auf unseren inneren Antrieb und unsere Motivation Einfluss nehmen kann. Dopamin gilt als überwiegend erregender, aktivierender Botenstoff. Die Substanz ist unter anderem eine Vorstufe des Stresshormons Noradrenalin.

Dopamin ist der Schlüssel zum Verständnis der Erkrankung

Wie wir im Zusammenhang mit CBD noch sehen werden, ist der Neurotransmitter Dopamin die entscheidende Größe bei der Entstehung von Morbus Parkinson.

Ein Mangel an diesem wichtigen Botenstoff führt nicht nur zu verschiedenen Funktionsausfällen, er stört ebenso das sehr sensible Gleichgewicht im Zusammenspiel verschiedener Neurotransmitter.

Auch Cannabinoide wie CBD können mit dem menschlichen Nervensystem interagieren. Du wirst in diesem Artikel noch erfahren, wie dieser Interaktion von Cannabidiol möglich ist.

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Symptomatik der Erkrankung

Besonders in ihrer primären Ausprägung ist die Parkinsonkrankheit durch einen langfristiges Absterben von Zellen geprägt. Es können bis zu 12 Jahre vergehen, bis sich die fehlenden Nervenzellen in einer ausgeprägten Symptomatik bemerkbar machen.

Das zeigt sich darin, dass sich viele Beschwerden über längere Zeit entwickeln, beziehungsweise verschlimmern. Dabei zeigen die Symptome bei dem Betroffenen eine individuelle Ausprägung.

Es haben sich aber bestimmte Symptombilder herauskristallisiert, die heute als typisch für die Erkrankung angesehen werden. Man unterscheidet

  • sogenannte motorische Kardinalsymptome – das sind Hauptsymptome, die mit Bewegungsabläufen verbunden sind und die bei fast allen Betroffenen auftreten.
  • nicht-motorische Symptome als Begleitsymptome, die nichts mit Bewegungsabläufen zu tun haben.

Hauptsymptome

Störungen der Bewegungsfunktionen sind typische Merkmale der Erkrankung, die regelmäßig zur Diagnose herangezogen werden. Dabei treten allmählich und langsam diese klassischen Bewegungsstörungen auf:

  • Verlangsamung von Bewegungsabläufen
  • Tremor (Zittern)
  • Rigor (Muskelsteifigkeit)
  • Störungen bei Reflexen, die das Halten und Stellen beispielsweise von Gegenständen ermöglichen.

Wie bereits beschrieben treten nicht alle Symptome in gleicher Intensität bei den Patienten auf. Bei manchen überwiegt die Verlangsamung der Bewegungen zusammen mit der Muskelsteifigkeit, bei anderen steht das Zittern in Ruhe im Vordergrund.

Einige Betroffene leiden unter den verschiedenen Bewegungsstörungen in fast ausgeglichener Intensität.

In einem fortgeschrittenen Stadium ist die Erkrankung häufig durch das charakteristischen Gangbild mit einer vornübergebeugten Haltung sowie typischen Trippelschritten gekennzeichnet.

 

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Begleitsymptome nicht-motorischer Art

Noch vor Ausprägung der Bewegungsstörungen treten vielfach im Zusammenhang mit der Parkinsonkrankheit nicht-motorische Symptome auf. Dazu zählen unter anderem:

  • Verstopfung
  • depressive Verstimmungen, aber Psychosen
  • Schlafstörungen
  • Riechstörungen
  • Schmerzen
  • übermäßiger Speichelfluss
  • vermehrte Schweißbildung
  • Sexualstörungen

Für eine sichere Diagnose muss dabei immer die Symptomatik im Ganzen betrachtet werden. Die Begleitsymptome geben nur weitere Hinweise auf eine Parkinsonerkrankung.

Eine sehr aktuelle Studie japanischer Wissenschaftler hat Hinweise darauf ergeben, dass die Entstehung der Krankheit möglicherweise etwas mit Koffeinspiegeln im menschlichen Organismus zu tun haben könnte.

Offensichtlich sind die Koffeinspiegel bei Beginn der Krankheit stark erniedrigt. Ob sich daraus auch Behandlungsansätze entwickeln lassen, konnte noch nicht ausreichend belegt werden.

Prognose und Behandlung

Der Verlauf der Erkrankung kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Dafür sind die einzelnen Krankheitsverläufe und auch die Geschwindigkeit, mit der sich degenerative Veränderungen ausprägen, zu unterschiedlich.

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Die Erkrankung kann mit L-Dopa behandelt werden. Dabei geht es um eine Vorstufe von Dopamin, aus denen die menschlichen Nervenzellen den Neurotransmitter herstellen.

Man kann Dopamin selbst nicht in seiner reinen Form als Arzneimittel geben, da der Botenstoff die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann. Deshalb wird L-Dopa in eine weitere Substanz integriert, die dafür sorgt, dass die Umwandlung in Dopamin tatsächlich erst im Gehirn selbst stattfindet.

Problematisch ist, dass L-Dopa seinerseits zu Bewegungsstörungen in Form unwillkürlicher Zuckungen sowie ruckartiger Bewegungen führen kann. Auf diese Nebenwirkungen kann der Patient keinen Einfluss nehmen.

Je länger das Medikament zugeführt wird, desto heftiger können diese Nebenwirkungen werden. Deshalb beginnt man regelmäßig erst spät – etwa bei Patienten über 70 Jahren – mit der Gabe des Arzneimittels.

Arzneimittel haben fast immer Nebenwirkungen

Um die Gabe von L-Dopa möglichst lange zu verzögern, versucht man es zunächst in der Regel mit Arzneimitteln, die eine Dopamin-ähnliche Wirkung habe.

Sie wirken auf die Rezeptorstellen ein, mit denen sich normalerweise Dopamin verbindet. Medizinisch heißen sie Dopamin-Agonisten. Allerdings haben auch diese Arzneimittel, je nachdem, welche Substanz eingesetzt wird, verschiedene Nebenwirkungen.

Häufig muss deshalb in der Therapie von Parkinson auf eine ganze Reihe von verschiedenen Arzneimitteln zurückgegriffen werden, die ihrerseits die Nebenwirkungen der Hauptarzneimittel mildern.

Für Parkinson Patienten bedeutet das eine immer wieder notwendige Anpassung an unterschiedliche Arzneimittel. Auch spricht nicht jeder Betroffene gleich gut auf die medikamentöse Behandlung der Erkrankung an.

Das ist einer der Gründe dafür, warum man sich auch der Erforschung von CBD Cannabis und Cannabinoiden wie CBD gegen Parkinson zugewandt hat.

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Cannabinoide als Behandlungsalternative?

Cannabinoide aus der Cannabispflanze sind in der Lage, bestimmte Rezeptoren im Endocannabinoidsystem des Menschen zu aktivieren.

Konkret handelt es sich um die CB1-und CB2- Rezeptoren.

In diesem Zusammenhang nehmen Cannabinoide wie THC und CBD Funktionen von Neurotransmittern ein. Da die Rezeptoren im gesamten Körper verteilt sind, verbinden sich Cannabinoide auch mit Rezeptoren in den Zellbereichen, in denen motorische Funktionen gesteuert werden.

Außerdem können sie auf Bereiche einwirken, die nichts mit motorischen Funktionen zu tun haben. Hier ist beispielsweise an Schlafstörungen oder das Schmerzempfinden zu denken. So könnten die Cannabinoide auch dabei helfen, Nebenwirkungen, die durch die Aufnahme von L-Dopa entstehen, zu mildern.

Studienlage

Einige frühere Studien haben sich mit dem Einsatz und den Möglichkeiten von medizinischem Cannabis beschäftigt, die Extrakte enthielten dabei in der Regel auch einen gewissen Anteil des rauscherzeugenden THC.

Die Ergebnisse, die sich aus dem Einsatz von medizinischen Cannabis ergaben, sind noch nicht eindeutig. Während einige Studien vielversprechende Ergebnisse insbesondere bei der Linderung von Nebenwirkungen durch die Gabe von L-Dopa erbrachten, konnten andere keine Verbesserung nachweisen. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf.

Auch bei der Verbesserung von Bewegungsstörungen sind die Forschungsergebnisse zurzeit noch nicht eindeutig.

Seit einiger Zeit befasst man sich mit den Möglichkeiten von CBD-Solo-Produkten bei der Parkinsonerkrankung.

Eine brasilianische Studie konnte dabei bereits belegen, dass CBD die Lebensqualität von Parkinson-Patienten verbessern kann. Dabei ging es insbesondere um Schlafstörungen.

Ähnliches berichten viele Verwender, die CBD Öl bei Parkinsonsymptomen einsetzen.

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Auch konnte eine weitere Studien aus Brasilien zeigen, dass die im Zusammenhang mit der Erkrankung auftretenden psychischen Probleme wie beispielsweise Psychosen durch CBD positiv beeinflusst werden können. CBD wirkte sich in der Untersuchung außerdem auf motorische Störungen mildernd aus.

Erste Erkenntnisse sind vielversprechend

Es sind noch nicht alle Möglichkeiten abschließend erforscht, die CBD gegen Parkinson als Behandlungsalternative oder ergänzende Behandlung haben könnte.

Die ersten, bisher bekannten Effekte sind vielversprechend.

Einige Parkinson-Patienten nutzen CBD Öl bereits ergänzend und berichten von einer wesentlich verbesserten Lebensqualität.

Da bisher auch keine Verschlechterungen durch CBD bei dieser chronischen degenerativen Nervenkrankheit bekannt geworden sind, könnte der Einsatz von CBD Öl für dich bei der Schüttellähmung einen Versuch wert sein.

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