Zunehmend entdecken mehr Menschen den Inhaltsstoff der Nutzhanfpflanze Cannabidiol (CBD) für sich. Sie versprechen sich von diesem Cannabinoid aus der Pflanze Cannabis sativa viele gesundheitliche Vorteile.

Auch Wissenschaftler bestätigen zunehmend positive gesundheitliche Effekte von CBD.

Vielleicht hast auch du bereits erste Erfahrungen etwa mit Cannabisöl CBD gemacht. In der Naturheilkunde und alternativen Medizin kommen oft pflanzliche Tees zur Anwendung.

Hier fragt sich jetzt der eine oder andere Verwender, ob ein Tee eine weitere Möglichkeit ist, das wertvolle Cannabinoid aufzunehmen. Wir haben dir in diesem Beitrag aktuelle Informationen zum Thema zusammengestellt.

CBD Tee – was ist das?

Die Nutzhanfpflanze Cannabis sativa enthält in verschiedenen Pflanzenteilen wie Blättern, Blüten und Samen interessante pflanzliche Stoffe. Dazu zählen Cannabinoide wie CBD, aber auch begleitende sekundäre Pflanzenstoffe wie Terpene.

Sekundäre Pflanzenstoffe sind Substanzen, mit denen sich Pflanzen vor schädlichen Umwelteinflüssen wie beispielsweise UV-Strahlung, Fressfeinden und anderen schützen. Obwohl die wissenschaftliche Erforschung dieser pflanzlichen Schutzstoffe noch lange nicht abgeschlossen ist, entdecken Forscher nach wie vor weitere positive Effekte dieser Stoffe auch auf den menschlichen Körper.

 

Wie wir später noch sehen werden, kann es gerade im Zusammenhang mit der Aufnahme von Cannabidiol empfehlenswert sein, weitere, die Wirkung unterstützende Substanzen aus der Nutzhanfpflanze aufzunehmen.

Wenn du bereits Erfahrungen mit verschiedenen Kräutertees und auch medizinischen Teezubereitungen hast, erscheint dir an dieser Stelle ein Hanftee möglicherweise besonders attraktiv.

Dir ist bekannt, dass sich in einer Teezubereitung in Pflanzen wirksame Substanzen häufig besonders gut entfalten können. Tatsächlich lässt sich aus den Blütenblättern und den Samen der Nutzhanfpflanze ein Tee herstellen. Dieser kann einen Anteil an Cannabidiol aufweisen. Dabei solltest du aber beim Kauf und vor allem bei der Zubereitung von Hanftees einiges beachten.

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Anwendungsbereiche und Wirkungen

Hanftees werden in allen Bereichen eingesetzt, in denen auch die Öle eine gesundheitliche Wirkung erzeugen sollen. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um

Verantwortlich für die Wirkung von Cannabidiolen im menschlichen Organismus ist vor allem die Interaktion von Cannabidiolen mit bestimmten Rezeptorstellen im Endocannabinoidsystem des menschlichen Körpers.

Unser Organismus bildet selbst Stoffe, die Cannabinoiden ähnlich sind. Sie fungieren als Botenstoffe im menschlichen Nervensystem und an anderen Stellen des Körpers. Das Empfinden von Schmerz und auch der Schlaf werden unter anderem über diese Substanzen gesteuert.

Auch die Cannabinoide aus der Hanfpflanze können sich mit bestimmten Rezeptorstellen verbinden. Dadurch nehmen sie ihrerseits Einfluss auf bestimmte Reaktionen des Nervensystems und anderer körperlicher Systeme.

Es ist wichtig zu wissen, dass du in einer Teezubereitung den Gehalt von Cannabidiol im Endprodukt nicht so gut einschätzen kannst wie in einem standardisierten Öl. Die vorherige Erhitzung schafft eine gewisse Unzuverlässigkeit bei dem Gehalt aktivierten CBDs.

CBD Tees genießen

CBD Tee: Unterscheidung verschiedener Hanfsorten

Wenn du dich mit dem Thema Hanf allgemein schon etwas auseinandergesetzt hast, kennst du den Unterschied zwischen Cannabidiol und rauscherzeugenden Stoffen wie THC. Cannabidiol Produkte, wie sie zurzeit ohne eine ärztliche Verschreibung vertrieben werden, werden immer aus Nutzhanf gewonnen.

Nutzhanfpflanzen (Cannabis sativa) unterliegen bestimmten Regulierungen für die Anpflanzung und den Verkauf in der EU. Sie dürfen nur angebaut werden, wenn ihr THC-Gehalt unter 0,2 % liegt.

Andere Hanfsorten wie etwa Cannabis indica enthalten weitaus höhere Gehalte an THC. Ihr Anbau wie auch das Inverkehrbringen von aus ihr gewonnenen Produkten unterliegen noch weitaus strengeren rechtlichen Anforderungen.

THC-Gehalte wichtig

THC erzeugt einen Rausch und kann abhängig machen. Abgesehen von streng indizierten medizinischen Anwendungen gehören THC-haltige Produkte deshalb zu den nicht legalen Rauschgiften.

Diese Unterscheidung ist für dich sehr wichtig, wenn du Tees aus Hanf kaufen möchtest. Theoretisch lassen sich aus allen Hanfsorten – auch den THC-reichen – Teeprodukte herstellen. Vor diesem Hintergrund kommen für dich nur solche Produkte infrage, die aus Nutzhanf gewonnen wurden und deren THC-Gehalt unter 0,2 % liegt.

Eine gute Wahl treffen

Bei der Wahl eines Hanftees kommt es aber nicht nur auf den THC-Gehalt an. Du kommst bei der Zubereitung eines Tees aus der Hanfpflanze mit den natürlichen, ursprünglichen Pflanzenteilen im Kontakt. Deshalb ist es empfehlenswert, dass

  • du Produkte aus biologischem, beziehungsweise pestizidfreiem Anbau auswählst.
  • du eine Teesorte kaufst, deren Gehalt an Cannabidiol ausgewiesen ist.
  • du dich für ein Produkt entscheidest, dessen CBD Gehalt nicht unter 1,5 % liegt.
  • du einen Tee-Extrakt vorziehst, der überwiegend aus Blüten und weniger aus Samenteilen besteht.

Besonders seriöse Anbieter verbinden deinen Kauf mit einem Zertifikat, das die Prüfung der Reinheit und Zusammensetzung des Tees durch ein anerkanntes Labor bestätigt.

Vielleicht fragst du dich an dieser Stelle, warum gerade an die Qualität von Hanftees derart hohe Anforderungen zu stellen sind. Du kennst auch Öle mit Cannabidiol, die beispielsweise nur einen Gehalt von 0,5 % des Cannabinoide aufweisen.

Beim Tee soll der Gehalt nicht unter 1,5 % liegen? Es sind hohe qualitative Anforderungen an Hanftees zu stellen, weil die Teezubereitung eine komplexere Angelegenheit ist.

Die Decarboxylierung – der wichtigste Punkt in der Vorbereitung

Cannabinoide wie Cannabidiol liegen in der Pflanze des Nutzhanfes in einer Form vor, die im menschlichen Körper nicht die gewünschte Wirkung erzeugen können. Dieser Meinung sind jedenfalls Ärzte und Wissenschaftler nach derzeitigen Erkenntnisstand.

CBD Tee aus Nutzhanf

Der Grund dafür ist schnell erklärt: Cannabidiol ist zunächst in einer Vorstufe von CBD im Hanf vorhanden. Hierbei handelt es sich um eine nicht aktivierte oder nicht aufgeschlossene Form.

Damit CBD in der Form entsteht, in der wir es im Endprodukt brauchen, muss vorher ein bestimmter biochemischer Prozess stattfinden. Es wird auch von Decarboxylierung gesprochen. In diesem Prozess werden die im Hanf zunächst als Carboxylsäuren vorliegenden Cannabinoide in eine aktivierte Form umgewandelt.

Ohne chemisch zu sehr in die Tiefe zu gehen, kannst du dir merken, dass es bei diesem Vorgang zur Abspaltung eines Kohlendioxyd-Moleküls von der Carboxylsäure kommt.

Erreicht werden kann diese Umwandlung vor allem durch Hitzeeinwirkung. Wir zeigen dir im Folgenden zwei Möglichkeiten auf, wie du selbst eine Decarboxylierung für Hanftee durchführen kannst. Es reicht in keinem Fall aus, wenn du den Tee mit kochendem Wasser übergießt.

Vorbereitung im Backofen

Eine Möglichkeit zur Aktivierung ist die Erhitzung der Pflanzenteile im Backofen vor der Zubereitung des Tees. Dazu werden die Hanfblüten 15 Minuten lang bei etwa 130-140 °C im Ofen erhitzt. Du kannst idealerweise in einem Erhitzungsvorgang gleich eine größere Menge der Pflanzenteile im Ofen vorbereiten. Wenn du diese dann später trocken sowie lichtgeschützt aufbewahrt, kannst du dir daraus weitere Teeportionen herstellen.

Nach dem Erhitzungsvorgang zerbröselst du die pflanzlichen Teile in einer Tasse oder einer Kanne und überbrühst sie mit kochendem Wasser. Typischerweise wird für die Dosierung ein Teelöffel Nutzhanftee für etwa 50 ml Wasser empfohlen. Du lässt dann den Tee 15 Minuten ziehen. Dabei sollte die Flüssigkeit abgedeckt werden.

Es hat sich weiterhin als nützlich erwiesen, der Teezubereitung vor dem Trinken etwas Fett wie Kokosfett, oder eine tierische/pflanzliche Milch hinzuzufügen. Fett soll die Aufnahme der wertvollen Pflanzensubstanzen erleichtern können.

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Kochvorgang

Alternativ kannst du die gewünschte Aktivierung von Cannabidiol durch Kochen der Pflanzenteile in Wasser erreichen. Hier werden verschiedene Empfehlungen zur Dauer des Kochvorgangs gemacht.

Typischerweise soll etwa ein guter Teelöffel Pflanzenteile pro Portion mit Wasser und etwas Fett etwa 60 Minuten lang in einem geschlossenen Topf gekocht werden. Dazu wird der Sud auf kleiner Hitze geköchelt. Es soll möglich sein, größere Mengen von Tee auf einmal zu kochen. Der übrige Tee soll im Kühlschrank etwa Tage lang gelagert werden können.

Es wird manchmal auch empfohlen, nach Ablauf der regulären Kochzeit von 60 Minuten noch einige Pflanzenteile hinzuzufügen und weitere 15 Minuten ziehen zu lassen. Durch diesen Vorgang sollen sich weitere gewünschte Begleitstoffe wie die bereits erwähnten Terpene besser in der Teeflüssigkeit lösen können.

Süß, heiß oder kalt trinken

Du kannst Hanftees mit Honig, Zucker oder anderen von dir bevorzugten Süßungsmitteln je nach deinem persönlichen Geschmack süßen.

Die Zubereitungen können heiß oder kalt verzehrt werden.

Anders als bei den Ölen hast du bei diesen Zubereitungen regelmäßig ohne weiteres Begleitstoffe im fertigen Teeprodukt.

Wissenschaftler beschreiben für verschiedene Stoffe aus der Nutzhanfpflanze im Zusammenhang mit Cannabidiol den sogenannten Entourage-Effekt. Nach ihrer Meinung können Terpene und andere sekundäre Pflanzenstoffe die Wirkung von CBD verstärken.

CBD Tee und seine rechtlichen Fragen

Du möchtest jetzt sicherlich wissen, ob du Hanftee legal kaufen kannst. Wenn du im Internet recherchierst, findest du viele Anbieter für diese Tees. Teezubereitungen aus der Nutzhanfpflanze wurden auch bereits verkauft, als Öle mit Cannabidiol noch wenig bekannt waren.

Ist Hanftee legal?

Trotz dieser offensichtlichen Selbstverständlichkeit im freien Online-Warenverkehr, ist die Rechtslage bei Hanftees nicht unumstritten. Das liegt vor allem daran, dass die Teezubereitungen vor allem aus Hanfblüten bestehen.

Tatsächlich haben wir oben auch Blüten als wesentliche Bestandteile der Teeangebote empfohlen. Hintergrund ist, dass die Hanfblüten besonders reich an Cannabidiol sein können. Regelmäßig handelt es sich dabei auch um besonders ursprüngliche, natürliche Extrakte.

Auf der anderen Seite sind Hanfblüten in Deutschland und weiten Teilen der EU nicht legal. Das gilt selbst dann, wenn der THC-Gehalt dabei unter 0,2 % liegt. Gesetzgeber und Behörden sehen bei Hanfblüten jedoch die Möglichkeit, dass auch bei geringen THC-Gehalt daraus das THC extrahiert werden kann.

Vor diesem Hintergrund ist die Legalität eines Hanftees nicht eindeutig gegeben. Du musst hier selbst eine Entscheidung treffen und mit diesem rechtlichen Risiko umgehen, wenn du Teezubereitungen aus Nutzhanf kaufen möchtest.

Arzneitee auf Rezept

Seit einiger Zeit Können Cannabis Produkte zur medizinischen Anwendung von Ärzten verschrieben werden. Notwendig ist dafür ein spezielles Rezept nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Ärzte können hier ebenso Cannabisblüten und Cannabisextrakte für die Zubereitung von Hanftees verschreiben. In der Regel handelt es sich dabei um Produkte, die neben Cannabidiol einen gewissen Anteil an THC enthalten.

Mögliche Alternative mit einigen Unsicherheiten

Wenn du gerne pflanzliche Teezubereitungen zu dir nimmst, kann ein Tee eine Alternative für dich sein. Du musst dabei jedoch mit einigen Unsicherheiten leben.

Sie betreffen die exakte Dosierung, den Gehalt an Cannabidiol im fertigen Produkt und rechtliche Fragen. Außerdem stellt die Zubereitung bei dir daheim besondere Anforderungen an dich. Du musst in jedem Fall eine Aktivierung von CBD über eine Erhitzung erreichen, damit die Teezubereitung eine Wirkung erzeugen kann.

Viele Verwender kommen deshalb am Ende auf ein Öl-Produkt zurück, weil sie von einem seriösen Anbieter ein fertig standardisiertes und leicht aufzunehmendes Produkt erhalten. Vielleicht ist bei dir auch eine ärztliche Verschreibung einer medizinischen und professionell standardisierten Teezubereitung möglich.

Hinweis und Haftungsausschluss: Auf den Internet-Seiten von cbdoele.org wird über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD berichtet. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen. Die Texte machen keinerlei Vorschlag zur möglichen Zweckbestimmung und dienen lediglich der Aufklärung, Weiterbildung und Informationsweitergabe. Sie dienen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose, Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten. Die hier bereitgestellten Informationen ersetzen in keinster Weise die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Außerdem erheben die Texte weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden empfehlen wir, den Arzt deines Vertrauens zu konsultieren.