Unregelmäßigkeiten des Herzschlages sind für Betroffene sehr unangenehm und beängstigend. Wenn das eigene Herz bemerkbar stolpert, kann das Todesangst auslösen. Auch Herzrasen wirkt sehr beängstigend.
Hast du Erfahrungen mit diesem Phänomen? Dann weißt Du wahrscheinlich, wovon hier die Rede ist.
Wenn du dich für CBD interessierst, hast du vielleicht auch schon davon gehört, dass einige Verwender das Cannabinoid bei Herzbeschwerden und Herzrasen als positiv unterstützend empfinden.
Erfahre hier mehr zum Thema CBD Öl bei unregelmäßigem Herzschlag und vor allem Herzrasen.
Herzrasen und Herzrhythmusstörungen – was bedeutet das?
Mediziner sprechen bei diesen Funktionsstörungen auch von Arrhythmien. Der Herzschlag wird durch Signale bestimmt, die die jeweilige Pumpaktion des Organs steuern.
Bei Arrhythmien gibt es Signalstörungen. Die Signale werden dabei nicht in der vorgesehenen Weise gebildet oder nicht korrekt weitergeleitet. Deshalb entstehen Abweichungen beim Herzschlag.
Diese Abweichungen müssen sich nicht immer als Herzrasen äußern. Es gibt auch Veränderungen, bei denen das Herz langsamer schlägt als gewöhnlich. Meist prägt sich aber bei Betroffenen gerade Herzrasen besonders ein, weil es als sehr bedrohlich erscheint.
Unterschiedliche Phänomene und Wahrnehmungen
Arrhythmien äußern sich in unterschiedlicher Weise. Die Vielfalt der möglichen Abweichungen macht des Betroffenen häufig auch schwer, die Symptome zu bewerten und einzuschätzen. Außerdem nehmen nicht alle Menschen Herzrhythmusstörungen wahr.
Diese können auch im Stillen verlaufen, ohne das Herzrasen oder Herzstolpern fühlbar werden.
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Die Tachykardie – das Herzrasen
Bei der Tachykardie kommt es zu einem gesteigerten Herzschlag. Das Herz schlägt zu schnell.
Für Menschen, die davon betroffen sind, kann sich das unter anderen in einem äußerst unangenehmen Herzrasen bemerkbar machen. Betroffene haben hier häufig das Gefühl, dass durch das Herzrasen das Herz völlig aus dem Takt gerät.
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Die Bradykardie – das Herz schlägt langsamer
Bei dieser Störung herrscht ein zu langsamer Rhythmus beim Herzschlag vor. Beim erwachsenen Menschen fällt dabei die Herzschlagfrequenz unter 60 Schläge pro Minute.
Eine verlangsamte Herzfrequenz muss jedoch nicht in jedem Fall eine Störung bedeuten. Sehr gut trainierte Ausdauersportler haben in Ruhe ebenfalls eine verringerte Herzfrequenz, die aber unter Belastung angemessen steigt.
Hier leiden die Betroffenen zwar nicht unter dem Herzrasen, aber auch der langsamere Herzschlag kann als unangenehm und als potenzielle Bedrohung empfunden werden.
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Herzstolpern und andere Störungen
Bei vielen Menschen treten Herzschläge auf, die unabhängig vom normalen Herzrhythmus auftreten. Es wird in diesem Zusammenhang von Extrasystolen gesprochen.
Diese können auch in Kombination mit einer verringerten oder gesteigerten Herzfrequenz auftreten.
Wie nehmen wir Veränderungen beim Herzschlag war?
Wie bereits beschrieben werden Veränderungen beim Herzrhythmus nicht von allen Betroffenen bemerkt. Es kann aber auch zu einer deutlichen Wahrnehmung der Störung kommen. Hier wird beispielsweise von
- klassischem Herzrasen
- Unruhe
- fühlbarem Herzstolpern
- Nervosität
- Angstzuständen
- Übelkeit
- Schwindel
- Benommenheit
berichtet. Es sind sogar Ohnmachtsanfälle möglich.
Diese Symptome und Beschwerden können bei Betroffenen zu weiteren Folgewirkungen führen. Gerade, wenn der Betroffene bisher noch nichts von seinen Herzrhythmusstörungen weiß, können Angst und Panikattacken entstehen.
Sind die Veränderungen beim Herzschlag lebensgefährlich?
Bei der medizinischen Bewertung der genannten Störungen kommt es sehr drauf an, an welcher Stelle im Herz die Arrhythmien entstehen.
In der Herzkammer kommt es zum Kammerflimmern. Das Herz pumpt nicht mehr ausreichend Blut in den Rest des Körpers. Es kommt hier regelmäßig schnell zu Bewusstlosigkeit, was ärztliche Hilfe unbedingt notwendig macht.
Besteht die Störung dagegen am sogenannten Vorhof des Herzens, ist sie regelmäßig ungefährlicher. Dies wird auch als Vorhofflimmern bezeichnet. Auch wenn das Vorhofflimmern nicht unmittelbar lebensgefährlich ist, ist die Erscheinung dennoch nicht harmlos.
Unter anderem kann sich das Schlaganfallrisiko damit erhöhen.
Ursachen für Veränderungen des Herzschlages
Funktional gehen die Rhythmusstörungen am Herzen auf Störungen der Signalübertragung zurück. Unter anderem können folgende Erkrankungen ursächlich für einen unregelmäßigen Herzschlag werden:
- Funktionsstörungen der Schilddrüse
- Kaliummangel (Hypokaliämie)
- Herzmuskelentzündung
- Herzerkrankungen wie die koronare Herzerkrankung oder die Kardiomyopathie
Daneben führen aber auch psychische Erkrankungen und Belastungen bei vielen Menschen zu einem unregelmäßigen Herzschlag. Hier sind beispielsweise Angststörungen, Depressionen und ähnliche psychische Krankheitsbilder zu nennen.
Häufig ist es schwierig, die genaue Ursache für unregelmäßigen Herzschlag zu finden, wenn organische Primärerkrankungen wie oben genannt nicht diagnostiziert werden. Hinzu kommt, dass auch gesunde Menschen ab und an unter Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag leiden können.
Insbesondere Extrasystolen kommen bei eigentlich Gesunden vor, wenn diese sich beispielsweise in einer besonderen Belastungssituation befinden oder im hohem Maße Kaffee, Alkohol oder Nikotin konsumiert haben.
Cannabidiol (CBD) bei unregelmäßigem Herzschlag
Störungen beim Herzrhythmus bedürfen der ärztlichen Abklärung. Liegt eine organische Primärerkrankung zugrunde, muss diese in erster Linie behandelt werden, um auf die Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag einwirken zu können.
Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die eine eindeutige Wirkung von CBD auf Herzrhythmusstörungen belegen. Jedoch zeigen Nutzererfahrungen und auch einige Studien, dass CBD beispielsweise im Zusammenhang mit Angststörungen positiv auf die damit verbundenen Unruhezustände einwirken kann.
Bei Angststörungen treten ebenfalls häufig Veränderungen beim Herzschlag auf. Sie können mit Herzrasen, mit Panikattacken und Schweißausbrüchen verbunden sein. Dabei entsteht für die Betroffenen nicht selten ein Teufelskreis. Das Herzrasen führt zu weiterer Panik und dem Gefühl von Lebensgefahr.
Was kann CBD hier bewirken?
Du wirst die Zusammenhänge noch besser verstehen, wenn dir die potenzielle Wirkung von CBD allgemein im menschlichen Organismus bekannt ist.
Das Endo-Cannabinoid System
CBD gehört zu den sogenannten Cannabinoiden. Dabei handelt es sich um biochemische Substanzen mit bestimmten Eigenschaften.
Als Cannabinoide aus der Cannabis Pflanze näher erforscht wurden, wurde im menschlichen Körper selbst ein interessantes Phänomen entdeckt:
Unser Organismus bildet selbst Cannabinoide, sogenannte Endo-Cannabinoide. Diese fungieren als Botenstoffe im menschlichen Nervensystem. Überall im Körper befinden sich Rezeptorstellen. Endo-Cannabinoide können sich mit einigen Rezeptorstellen verbinden.
Dabei kommt es zu einer bestimmten Signalübertragung. Funktionen wie Schlaf oder Schmerz werden unter anderem über Botenstoffe (Neurotransmitter) gesteuert.
Auch CBD kann an beteiligten Rezeptorstellen andocken und auf bestimmte physiologische Vorgänge im menschlichen Körper Einfluss nehmen.
Die Herzfrequenz wird ebenfalls durch bestimmte Botenstoffe und Signalübertragungen gesteuert. Kommt es etwa zu Herzrasen, heißt das in der Regel, dass ein Botenstoff eine höhere Schlagfrequenz des Herzens bewirkt hat.
Wenn CBD in der Lage ist, auf verschiedene Botenstoffe und Rezeptorstellen Einfluss zu nehmen, könnte es auch Phänomene wie das Herzrasen in die eine oder andere Richtung beeinflussen.
Wirkungen auf die Herzfrequenz
Der sogenannte CB1-Rezeptor ist für verschiedener physiologische Funktionen im menschlichen Organismus verantwortlich.
Wenn CBD sich mit diesem Rezeptor verbindet, kann unter anderem die Steigerung der Herzfrequenz gehemmt werden, die durch andere Botenstoffe ausgelöst wird. Dies wurde beispielsweise im Zusammenhang mit der Wirkung eines weiteren Cannabinoids – THC – festgestellt.
THC ist ein rauscherzeugendes Cannabinoid, das ebenfalls in der Cannabispflanze vorhanden ist. THC führt nicht nur zu einer Rauschwirkung, sondern auch zur Appetitanregung und zur Steigerung der Herzfrequenz.
Wird mit THC gleichzeitig CBD in ausreichender Menge zugeführt, werden die eben genannten Effekte wie die Steigerung der Herzfrequenz gehemmt.
Obwohl in diesem Bereich noch weitere Forschung notwendig ist, könnte sich hier ein abmildernder Effekt durch CBD auch bei Herzrasen abzeichnen. Es muss dazu noch untersucht werden, ob CBD allgemein auf die Herzfrequenz und damit auf Herzrasen Einfluss nehmen kann.
Einfluss auf andere Rezeptoren und Botenstoffe
Bisherige Forschungsergebnisse zeigen, das CBD noch auf weitere Rezeptoren und Botenstoffe Einfluss nimmt. Das betrifft beispielsweise Botenstoffe, die für die Schmerzregulation verantwortlich sind.
Außerdem wirkt CBD auf dem Botenstoff Adenosin. Adenosin seinerseits blockiert die Ausschüttung von intensiv aktivierenden Neurotransmittern wie Noradrenalin, Dopamin oder Acetylcholin.
Es kommt in der Folge über CBD zu einer Weitung der Blutgefäße und zu einer Senkung des Blutdrucks. Dieser Effekt kann ebenfalls auf den Herzschlag und auch auf Herzrasen Einfluss nehmen.
Gegen die Angst
Weitere Studien deuten an, dass CBD bestimmte Gehirnareale direkt beeinflusst, in denen Angst entsteht. Hier geht es einerseits um die Botenstoffe Serotonin und Glutamat, andererseits um eine direkte Einwirkung auf die Amygdala, das Zentrum der Angstentstehung im Gehirn.
Außerdem scheint CBD eine antidepressive Wirkung haben zu können. Auch bei depressiven Störungen können Phänomene wie Herzrasen und gefühlte Veränderungen der Herzfrequenz auftreten.
CBD – mögliches Potenzial bei unregelmäßigem Herzschlag
Die bisherigen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse im Bereich CBD zeigen, dass CBD ein vielfältiges Anwendungspotenzial bei einer ganzen Reihe von gesundheitlichen Beschwerden und Funktionsstörungen haben könnte.
Dazu könnten auch Herzrhythmusstörungen und Herzrasen gehören. Das gilt insbesondere, wenn diese wie Herzrasen im Zusammenhang mit psychischen Störungen auftreten.
Kommt es etwa bei Angststörungen oder depressiven Verstimmungen zu Herzrasen, deutet sich hier bereits in den vorhandenen Studien ein positiver Einfluss von CBD-Öl an. Inwieweit CBD auch bei Herzrasen und Herzrhythmusstörungen im Kontext von organischen Funktionsstörungen infrage kommt, bedarf weiterer Forschung.
Wenn du unter einem unregelmäßigen Herzschlag und Herzrasen leidest, könnte dir CBD Öl Unterstützung bieten.
Es gibt insoweit positive Anwendererfahrungen. Gerade bei Herzrasen und innerer Unruhe könnte CBD-Öl einen Versuch wert sein. CBD wird von vielen Verwendern insgesamt bei Unruhezuständen und Nervosität als angenehm und abmildernd empfunden. Dies gilt auch im Zusammenhang mit Herzrasen, dass häufig ebenfalls mit Unruhe einhergeht.
Bedenke aber in diesem Zusammenhang, dass Herzrhythmusstörungen und Herzrasen von einer gewissen Intensität immer der ärztlichen Abklärung bedürfen. Die Schwere und die Bedeutung eines veränderten Herzrhythmus und die Herzgesundheit lassen sich nicht immer leicht einschätzen.
Auch, wenn du verliebt bist, kannst du unter Herzrasen und Nervosität leiden. Dennoch handelt es bei diesem Herzrasen normalerweise nicht um einen krankhaften oder gar lebensbedrohlichen Zustand. Es nehmen viele Faktoren von außen und von innen Einfluss auf die Herzfunktion.
Weitere Forschung muss zeigen, ob CBD hier seinen Beitrag für die Gesunderhaltung von Herz und Herzfunktion leisten kann. Nicht jedes Herzrasen ist krankhaft, aber vielleicht kann Cannabdiol bereits im Vorfeld krankhafte Veränderungen verhindern helfen.
Wenn du CBD bei Veränderungen des Herzrhythmus ausprobieren möchtest, wähle ein hochwertiges CBD-Öl, das zuverlässig standardisiert worden ist. Wenn du mit einer geringen Dosierung beginnst, kannst du feststellen, ob du positive Effekte im Zusammenhang mit Herzrasen und Herzrhythmusstörungen wahrnimmst.
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