Erfahre alles über CBD Öl
Was ist Cannabibiol, wie wirkt es , was steckt drin und wie wende ich es richtig an?
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„Die Natur ist die beste Apotheke“
– Sebastian Kneipp
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Alles was du über CBD wissen musst:
Wirkung, Inhaltsstoffe, Anwendung
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der sieht, dass sich der Hanf seinen Status zurückerarbeitet. Immerhin baut die Menschheit Hanf schon seit über 10.000 Jahren als Nutzpflanze an. Vor allem in Form von CBD Öl hat Cannabis seinen Weg zurück ins Licht gefunden. Zu Recht, denn zahlreiche Studien und Nutzer bringen den enthaltenen Wirkstoff Cannabidiol wohl mit gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung.
CBD Öl ist in aller Munde. Es wird über eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung bis hin zu einer möglichen Wirksamkeit gegen Herzprobleme und Krebs spekuliert.
Doch was hat es mit dem Wundermittel auf sich, das sich als ernsthafte Alternative zu klassischen Behandlungsmethoden entpuppen könnte?
Allgemeines über CBD
Cannabidiol ist ein Cannabinoid und damit einer der Wirkstoffe der Hanfpflanze. Wer hier gleich an die berauschende Wirkung von Marihuana denkt, liegt falsch. Genau genommen gibt es mehr als 100 unterschiedliche Cannabinoide, die in der Hanfpflanze vorkommen. Diese Substanz entstammt zwar ebenfalls der Cannabispflanze, jedoch hat CBD mit dem psychoaktiven Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) nichts zu tun.
Im Gegensatz zum berauschenden Tetrahydrocannabinol weist Cannabinoid keine berauschende oder psychoaktive Wirkung samt Auswirkungen wie das bekannte High, Heißhunger oder Wahnvorstellungen auf. Vielmehr ist die Substanz der Antagonist von Tetrahydrocannabinol. Als Gegenspieler lindert sie sogar die Wirkung von THC im Organismus.
Durch die Züchtung als Drogenpflanze kommt das lange Zeit unbekannte Cannabinoid in vielen Hanfsorten nur in minimalen Konzentrationen vor. Insbesondere Nutzhanf, wie wir ihn früher für die Herstellung von Kleidung, Segeln und Papier genutzt haben, weist einen vergleichsweise hohen Cannabidiolanteil auf.
Was ist CBD Öl?
Mit einem Anteil von bis zu 40 % ist CBD einer der zentralen Inhaltsstoffe von Faserhanf. Da diesem Wirkstoff zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt werden, nutzt man die Cannabispflanze, um daraus ein Öl herzustellen. Immerhin gilt die Substanz als Schlüsselelement des medizinischen Cannabisspektrums.
Über ein Extraktionsverfahren entsteht aus speziell gezüchtetem Hanf ein Extrakt, der sich durch seine hohe Wirkstoffkonzentration auszeichnet. Als hochkonzentrierte Flüssigkeit lässt sich der gewonnene Extrakt hervorragend tropfenweise verwenden, was die Dosierung einfach gestaltet. Die Öle sind in verschiedenen Konzentrationen zwischen 3 % und 20 % erhältlich.
Cannabis Öl ist nicht gleich CBD Öl
Rund um die Cannabis-Thematik haben sich seit dem Verbot im frühen 20. Jahrhundert zahlreiche Mythen entwickelt. Damit sind auch die Grenzen zwischen den Begrifflichkeiten verschwommen. Noch immer setzen viele Menschen Hanf mit Drogen gleich.
Von der Wortbedeutung her meinen sowohl Hanf als auch Cannabis und Marihuana die gleiche Pflanze. Das bedeutet aber nicht, dass Hanföl und CBD Öl dasselbe sind. Hanföl (auch: Hanfsamenöl) wird aus gepressten Hanfsamen gewonnen. Interessanterweise weisen Hanfsamen unabhängig von der Form des Konsums keinerlei aktive Wirkung auf.
Hanfsamenöle enthalten also weder Tetrahydrocannabinol noch CBD und dienen in der Lebensmittelindustrie als beliebtes Speiseöl. Als solches kann es brillieren, denn es beinhaltet wertvolle Omega-Fettsäuren. Wer auf die positiven Eigenschaften des Cannabidiols aus ist, wird bei Hanföl nicht fündig.
Wo liegt der Unterschied zwischen Isolaten und Vollspektrum-Produkten?
Hanföl, Vollspektrum-Cannabis-Tropfen, Isolat-Produkte und Co. Der Markt bietet dir viele Optionen, deren Unterschiede nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Was Hanföl von Cannabidiol-Ölen unterscheidet, haben wir bereits geklärt.
Aber wo liegt der Unterschied zwischen Isolaten und Vollspektrum-Produkten?
Stell es dir vor wie den Unterschied zwischen einem Vitamin C-Präparat und einer Orange. Das Nahrungsergänzungsmittel ist ein Isolat, das ausschließlich den hochkonzentrierten Wirkstoff Vitamin C enthält.
Viele wichtige Nebenstoffe, die beispielsweise die Aufnahmefähigkeit verbessern oder selbst einen positiven Einfluss haben, fehlen. Die Orange dagegen verfügt zusätzlich über Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe sowie weitere Vitamine, die als Begleitstoffe fungieren. Bei vollspektralen Hanftropfen bleibt der Wirkstoff also in seiner „natürlichen“ Umgebung.
Typisch für Isolate ist, dass der konzentrierte Wirkstoff einem anderen Pflanzenöl beigemischt wird, das als Trägersubstanz dient. Dass diese Öle andere Cannabinoide enthalten, ist damit sehr unwahrscheinlich – das gilt auch für Tetrahydrocannabinol. Zudem lässt sich Isolat aus der Hanfpflanze selbst oder künstlich im Labor gewinnen.
CBD Öl – ist das eigentlich legal?
Hanfprodukte stehen in Deutschland bisher weitestgehend unter Generalverdacht. Diese öffentliche Wahrnehmung ändert sich schrittweise. Entscheidende Signalwirkung hat die Haltung Kanadas sowie zahlreicher US-Bundesstaaten bezüglich der kompletten Legalisierung von Cannabisprodukten.
In Deutschland fallen Tetrahydrocannabinol-Produkte weiterhin unter das Betäubungsmittelgesetz und sind damit illegal. Eine Ausnahme gilt aktuell lediglich für medizinisches Marihuana, das dir ein Arzt verschreibt. Bei CBD Öl und anderen Produkten, die das Cannabinoid enthalten, sieht es besser aus.
Grundsätzlich ist der Wirkstoff in der BRD für jedermann legal, der mindestens 18 Jahre alt ist.
Das gilt auch für daraus hergestellte Produkte wie Öl, solange der Tetrahydrocannabinol-Gehalt einen festgelegten Grenzwert nicht überschreitet. Derzeit liegt dieser in Deutschland bei 0,2 %. Öle und andere Cannabidiol-Produkte sind deshalb einfach erwerbbar.
Der beste Beweis: In vielen Apotheken und Drogeriemärkten findest du mittlerweile einschlägige Cremes, Salben, Tropfen und andere Kosmetikprodukte wie CBD Lippenbalsam ganz vorne im Regal. Überschreiten die Produkte jedoch den Tetrahydrocannabinol-Gehalt von maximal 0,2 %, fallen sie ebenfalls unter das Betäubungsmittelgesetz.
Wie wird das Öl hergestellt?
Die Herstellung ist anders als die Produktion von Oliven- oder Sonnenblumenöl etwas komplexer. Dabei kommt es darauf an, welche Pflanzenteile der Hersteller verwendet. Einfaches Pressen ist nicht möglich, da die Hanfpflanze keine öligen Früchte hat und die Samen selbst keinerlei aktive Wirkstoffe enthalten.
Aus diesem Grund gewinnen wir hochwertiges CBD Öl in einem aufwendigen Prozess aus den Blüten weiblicher Nutzhanfpflanzen. Diese speziellen Cannabissorten werden mit einem besonders hohen Cannabidiol-Gehalt gezüchtet, um den Prozess so effizient wie möglich zu halten.
Da es sich um ein Agrarprodukt handelt, unterliegen die Pflanzen u.a. durch Wettereinflüsse Wirkstoffschwankungen.
Mittlerweile gibt es mehrere Verfahren, mit denen Cannabidiol-Öle hergestellt werden:
- Öl-ExtraktionTrockeneis-Extraktion
- Extraktion durch flüssige Lösungsmittel (z.B. Butan, Hexan, Ethanol etc.)
- CO²-Extraktion (unter-, mittel- und superkritische)
Herstellungsprozess bei der CO²-Extraktion
Die meisten hochwertigen Öle, die du kaufen kannst, entstehen durch das CO²-Extraktionsverfahren. Dieses ist zwar aufwendig, garantiert aber reine Produkte in optimaler Qualität. Während der Herstellung fließt Kohlendioxid (CO²) in ein mit mehreren Kammern ausgestattetes Gerät. In den Kammern befinden sich die Pflanzenteile des Hanfs.
Abhängig von seiner Temperatur und seinem Druck verwandelt sich das Kohlenstoffdioxid in ein schonendes Lösungsmittel, das den Wirkstoff sauber und schonend abtrennt. Das gleiche Verfahren wird auch zum Entkoffeinieren von Kaffeebohnen angewandt.
Welche Formen von CBD gibt es?
Pures Öl ist in Tropfenform das verbreitetste Produkt im Handel. Die frei verkäuflichen Hanftropfen werden in der Regel gleich mit einer Dosierpipette oder einen anderweitigen Dosiereinrichtung ausgeliefert. Das macht die Anwendung und korrekte Dosierung besonders leicht.
Neben den reinen Ölen hält der Markt noch weitere Produkte auf Cannabidiol-Basis bereit.
Darunter befinden sich u.a.:
- Kapseln
- E-Liquids
- Salben
- Kristalle
- Blüten
- Harz
- Tee
- Terpene
- Pollinate
- Wachs
Diese Produkte haben durch ihre Darreichungsform spezielle Vorzüge und Anwendungsbereiche. Für die äußere Anwendung auf der Haut gibt es beispielsweise Cremes und Salben. Kristalle dagegen lassen sich nutzen, um damit in der Küche zu arbeiten.
Kapseln
Wer aufgrund der Dosierung keine Öle kaufen möchten, hat mit Kapseln eine Alternative. Die weichen Softgel-Kapseln lassen sich ebenso leicht schlucken wie jede andere Kapsel. Auch die Dosierung ist selbst unterwegs kinderleicht. Da das Cannabidiol-Öl in einer geschmacksneutralen Kapsel eingeschlossen ist, brauchst du dir keine Gedanken um den Geschmack machen.
CBD Kapseln
E-Liquid
Durch die wachsende Beliebtheit von E-Zigaretten und Vaporizern wächst auch das Angebot an cannabidiolhaltigen E-Liquids. Da die Liquids verdampft werden, bestehen sie nicht aus einer Ölbasis. Stattdessen enthalten Sie neben dem Wirkstoff meist Wasser und Glycerin als Trägersubstanz. Manche Produkte kommen sogar mit individuellen Aromen daher.
Salben
Salben und Cremes sind für die äußere Anwendung des Wirkstoffs vorgesehen. Allerdings ist die Dosierung hier ebenso schwierig wie der Nachweis eines tatsächlichen Effekts. Zahlreiche Anwenderinnen und Anwender berichten jedoch von positiven Auswirkungen auf entzündete Hautstellen oder von abnehmendem Juckreiz.
Häufig handelt es sich um keine reine Cannabissalbe, sondern um eine Mischung mit anderen Wirkstoffen wie Chili oder Menthol. Wie bei anderen Naturheilmitteln ist der Effekt wissenschaftlich nicht belegt. Geht es nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Anwendung zumindest unbedenklich. Die WHO stuft den Wirkstoff als harmlos ein.
Kristalle
Kristalle entstehen bei der Extraktion des Wirkstoffs aus den Cannabispflanzen. Mit einem Wirkstoffgehalt von nahezu 100 % handelt es sich bei Kristallen um die reinste Darreichungsform. Die hochkonzentrierten Kristalle sind aufgrund der aufwendigen Herstellung aber sehr kostspielig.
Die kleinste Abgabeeinheit liegt bei 500 mg und bringt es leicht auf 35-40 Euro. Darüber hinaus sind die Kristalle schwer zu dosieren. Das macht sie eher für erfahrene Anwender interessant. Hanftropfen dagegen sind dank ihrer einfachen Dosierbarkeit praktischer.
Harz
Analog der kristallinen Form ist das Cannabinoid auch als Harz nur schwer zu dosieren. Sozusagen handelt es sich hier um aus gepressten Cannabispollen hergestelltes „CBD Haschisch„.
Die grundsätzlichen Eigenschaften sind die gleichen. Aus gesundheitlichen Gründen ist das Rauchen nicht empfehlenswert. Durch das Verbrennen entstehen nicht nur lungenschädliche und potenziell krebserregende Stoffe. Zudem gehen wichtige ätherische Öle verloren.
Wachs
Cannabidiolhaltiges Wachs gehört zu den jüngeren Produkten auf dem Markt. Eigentlich handelt es sich um die Vorstufe zu kristallinem Cannabidiol. Das Wachs entstammt lediglich der Aufbereitung des aus den Hanfpflanzen gewonnenen Extrakts. Der Hauptanwendungsbereich ist das Verdampfen per Vaporizer.
Tee
Jeder Deutsche trinkt im Jahr durchschnittlich 28 Liter Tee. Zu Darjeeling und Earl Grey gesellt sich in letzter Zeit immer öfter auch Hanftee mit einem hohen Cannabidiolgehalt. Ob nun zum gemütlichen 5-Uhr-Tee oder als beruhigender Tee am Abend – das Heißgetränk ist im Kommen.
Allerdings hat der Tee einen sehr intensiven Geschmack, der nicht jedermanns Sache ist. Da dem Getränk eine schlaffördernde Wirkung nachgesagt wird, empfiehlt sich der Konsum gegen Abend.
Terpene
Genau genommen sind Terpene keine eigene Darreichungsform. Dabei handelt es sich um aus dem Harz extrahierte Wirkstoffe, die den Pflanzen ihr unverwechselbares Aroma verleihen. Auch wenn Sie sich ebenfalls in den Harzdrüsen der Cannabispflanze befinden, handelt es sich nicht direkt um CBD.
Allerdings können Terpene mit Cannabinoiden eine synergistische Wirkungsweise entwickeln. Terpene sind damit eine potenziell lohnende Ergänzung zu einem CBD Öl. Für sich genommen ist der Effekt jedoch beschränkt.
Pollinate
Ähnlich wie Terpene und Wachs gehören auch Pollinate zu den Exoten in der Produktpalette. Pollinate sind Presslinge auf Basis weiterverarbeiteter Hanfpollen. Durch die schwierige Dosierung und den stark schwankenden Wirkstoffgehalt bleibt fraglich, ob sich die Produkte durchsetzen können.
Wirkung von Cannabidiol im Körper
Cannabinoide gehören zu den Wirkstoffen, auf die unser Körper gut anspricht. Verantwortlich dafür ist das Endocannabinoid-System in unserem Körper. Dieses Netzwerk aus Rezeptoren interagiert mit dem Nervensystem und spricht auf Cannabinoide an.
Sowohl auf körpereigene Stoffe, wie sie bei diversen Stoffwechselprozessen entstehen, als auch auf extern zugeführte Substanzen. Da das Endocannabinoid-System innerhalb des Organismus weit verzweigt ist, nimmt es Einfluss auf etliche Körperfunktionen.
Auch wenn dieses System noch nicht restlos erforscht ist, vermuten Wissenschaftler, dass es u.a. einen Einfluss auf das Immunsystem, Entzündungsprozesse, den Stoffwechsel sowie die Verdauung habe. Dementsprechend vielfältig fallen die Wirkungsweisen aus, die das Cannabinoid auf den Organismus haben könnte.
Wie wirkt sich CBD auf unseren Organismus aus?
Die Wechselwirkungen zwischen Cannabinoiden und dem menschlichen Organismus sind noch lange nicht vollständig erforscht. Forschungsergebnisse und die Erfahrung zahlreicher Anwender deuten aber darauf hin, dass das Cannabinoid beruhigend, entzündungshemmend, angstlösend und gegen Schmerzen wirken könnte.
Aufgrund der vermuteten positiven Eigenschaften testen Forscher Varianten des Öls aktuell auch bei Schlafstörungen. Überdies stehen eine signifikante antioxidative Wirkungsweise und ein Zusammenhang mit dem Immunsystem im Raum.
Die wichtigsten Wirkmechanismen von Cannabidiol
- Natürliches Schmerzmittel:
Die sogenannten Vanilloid-Rezeptoren an den Nervenendigungen spielen bei der Schmerzwahrnehmung eine entscheidende Rolle. Cannabidiol scheint ebenso wie die Inhaltsstoffe der Vanillepflanze an den Vanilloid-Rezeptoren vom Typ 1 und Typ 2 anzudocken.Ferner deuten Tierversuche darauf hin, dass CBD auch über die Glycin-Rezeptoren insbesondere bei chronischen Schmerzen einen schmerzhemmenden Mechanismus in Gang setzen könnte. - Entzündungshemmende Wirkung:
Wissenschaftler haben bereits einige Indizien dafür gefunden, dass das Cannabinoid eine entzündungshemmende Wirkung habe. Aktuell geht man davon aus, dass es die Signalwirkung von Adenosin verstärken könne. Dies ist möglicherweise die Grundlage für einige der entzündungshemmenden Wirkmechanismen.Eine Arthritis-Studiedeutet zudem darauf hin, dass die Anwendung die für die Erkrankung verantwortlichen entzündlichen Prozesse hemmen und die Schmerzen lindern könne. Es ist anzunehmen, dass die Effekte auf andere entzündliche Prozesse übertragbar sein könnten. - Beruhigend, entkrampfend und angstlösend:
Zu den am stärksten erforschten Effekten gehört die beruhigende, entkrampfende und angstlösende Wirkung. Gleich mehrere Studien scheinen zu Ergebnis zu kommen. Darunter eine Untersuchung, die Cannabidiol als potenzielles Mittel gegen Angststörungen unter die Lupe genommen hat.Auch die Forscher der Universität von Mailand vermuten einen angstlösenden und anti-psychotischen Einfluss. - Stärkung für das Immunsystem:
Angeblich soll die Einnahme der Vollspektrum-Hanftropfen die Abwehrkräfte und das Immunsystem stärken. Hintergrund ist wohl nicht nur das Cannabinoid selbst, sondern auch die Vielzahl der enthaltenen Mikronährstoffe. Darunter Chlorophyll und Carotinoide sowie die Vitamine E, B1 und B12.Insgesamt soll der Cocktail den Kampf gegen schädliche freie Radikale unterstützen und gleichzeitig oxidativen Zellschädigungen vorbeugen können. Groß angelegte Studien, die das belegen, stehen aktuell noch aus.
Wie schnell wirkt es?
Das Eintreten der ersten Effekte nach dem Konsum hängt von mehreren Faktoren ab. Erfahrungen zeigen, dass einige Nutzer bereits kurz danach erste Anzeichen bemerken. Bei anderen wiederum vergehen mehrere Wochen, bis der Körper eine deutliche Reaktion auf die Substanz zeigt. Da jeder Organismus einzigartig ist, wirken Cannabinoide bei jedem Menschen unterschiedlich schnell.
Entscheidend ist zunächst die Darreichungsform.
Der Weg, über den der Wirkstoff in den Körper gelangt, entscheidet über die Resorptionszeit. Darunter verstehen wir die Zeitspanne, bis die Substanz vollständig in das Blut aufgenommen ist. Während es bei der äußerlichen Aufnahme über die Haut gut 20 Minuten bis 2 Stunden dauern kann, sind erste Effekte beim Verdampfen von E-Liquids häufig unmittelbar spürbar.
Beim Verdampfen gelangt der Wirkstoff direkt über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf. Wirkstoffe aus Cremes müssen sich dagegen erst durch die Haut arbeiten.
Schneller geht es bei Kapseln, die sich im Magen auflösen und nach gut einer Stunde ihre Wirkstoffe ins Blut abgeben. Die Wirkung des Öls, das unter die Zunge getropft wird, tritt bereits nach 15-20 Minuten ein. Verantwortlich ist, die teilweise Aufnahme über die Mundschleimhaut.
Hinzu kommen weitere Faktoren:
- Qualität des Öls
Je höher die Qualität, desto besser ist die Bioverfügbarkeit. Produkte mit guter Bioverfügbarkeit kann der Organismus schneller und effizienter aufnehmen. - Dosierung
Damit das Cannabinoid eine Wirkung erzielt, muss eine Mindestmenge vorliegen. Nur so kann eine ausreichende Zahl von Molekülen die Cannabinoid-Rezeptoren besetzen und die erwünschten Effekte anstoßen. - Konzentration des Öls
Hier gilt die gleiche Regel wie schon bei der Dosierung – je mehr Wirkstoff gleichzeitig in den Organismus gelangt, desto schneller treten mögliche Effekte ein. Eine geringe Menge eines hochdosierten Öls kann schneller wirken als eine große Menge eines niedrig dosierten Öls. - Botenstoffsituation im Körper
Ist der Organismus nicht aufnahmefähig, können Cannabinoide nur langsam oder gar nicht wirken. Das ist beispielsweise der Fall, wenn viele Cannabinoid-Rezeptoren bereits durch andere Moleküle blockiert sind.Tipp: Nach unseren Erfahrungen entfalten Cannabidiol-Öle ihre Wirkung auf leeren Magen am schnellsten.
Wie lange wirkt CBD?
Nach der Anwendung verbleibt der Wirkstoff mehrere Stunden im Körper. Wie lange genau, das hängt ebenso wie der Ersteintritt der Wirkung von der Dosierung, der Bioverfügbarkeit und der Darreichungsform ab.
Aber auch der Stoffwechselzustand, die Lebensführung des Konsumenten, das Körpergewicht und die Gewöhnung an Cannabinoide sind entscheidend. Durchschnittlich hält die Wirkung erfahrungsgemäß ca. 4 bis 6 Stunden an. In Einzelfällen sind Abweichungen sowohl nach oben als auch nach unten möglich.
Zudem prüfen Drogentests weder im Rahmen von Verkehrskontrollen noch bei betriebsärztlichen Untersuchungen auf CBD Konsum.Bei professionell hergestellten Ölen, die den Grenzwert von 0,2 % THC nicht überschreiten, ist auch nicht davon auszugehen, dass ein Drogentest positiv anschlägt. Bei so geringen Mengen müsstest du ein legales Produkt stark überdosieren, um den gesetzlichen Grenzwert für Tetrahydrocannabinol von 1 mg/ml auch nur annähernd zu erreichen. Autofahren ist also erlaubt.
Drogentest – darf ich Autofahren?
Generell ist das Cannabinoid im Körper länger nachweisbar, als die Effekte selbst anhalten. Abhängig vom Individuum können dies bis zu fünf Tage sein. Vor einem Drogentest brauchst du dich allerdings nicht fürchten. Cannabidiol ist schließlich weder psychoaktiv noch verboten.
Zudem prüfen Drogentests weder im Rahmen von Verkehrskontrollen noch bei betriebsärztlichen Untersuchungen auf CBD Konsum beim Autofahren.
Bei professionell hergestellten Ölen, die den Grenzwert von 0,2 % THC nicht überschreiten, ist auch nicht davon auszugehen, dass ein Drogentest positiv anschlägt. Bei so geringen Mengen müsstest du ein legales Produkt stark überdosieren, um den gesetzlichen Grenzwert für Tetrahydrocannabinol von 1 mg/ml auch nur annähernd zu erreichen. Autofahren ist also erlaubt.
Welche Nebenwirkungen können bei CBD auftreten?
Die Frage nach den Nebenwirkungen ist berechtigt. Jeder Anwender eines Wirkstoffs sollte sich über mögliche Nebenwirkungen Gedanken machen. Die gute Nachricht ist, dass der Stoff im Vergleich zu vielen anderen Substanzen nur wenige, meist milde, Nebenwirkungen hat.
Derzeit sind die folgenden Nebenwirkungen bekannt:
- Trockenes Gefühl im Mund:
Das Endocannabinoid-System ist in die Speichelproduktion miteinbezogen. Werden bestimmte Rezeptoren aktiviert, wird die Speichelbildung beeinflusst. Das Ergebnis ist ein zeitweise trockener Mund. Wer genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, bekommt die Nebenwirkung aber schnell in den Griff. - Niedriger Blutdruck:
Die Nutzung scheint einen positiven Einfluss auf Bluthochdruck zu haben. Bei einer sehr hohen Dosierung kann es aber zu einem kurzfristigen Blutdruckabfall kommen. Meist tritt das Phänomen wenige Minuten nach der Einnahme auf. Wer bereits Bluthochdruckmedikamente einnimmt, sollte im Vorfeld mit seinem Arzt sprechen. - Erhöhter Augeninnendruck:
Eine im Journal of Glaucoma veröffentlichte Studie erforschte, dass die Cannabidioleinnahme anders als der Tetrahydrocannabinol-Konsum den Augeninnendruck erhöhen kann. Wer einen Grünen Star (Glaukom) hat, sollte vorher seinen Arzt konsultieren. - Benommenheit:
Die Benommenheit steht oft in Verbindung zum rapiden Blutdruckabfall und ist i.d.R. vorrübergehender Natur. Meist reicht schon eine Tasse Kaffee oder Schwarztee aus, um das Symptom zu beseitigen.
- Schläfrigkeit:
Die beruhigende und leicht einschläfernde Wirkungsweise des Cannabidiols ist in den meisten Fällen ein erwünschter Effekt. Bei höheren Dosen kann die Schläfrigkeit jedoch ungewohnt heftig ausfallen.Wichtig: Wer nach der Anwendung eine ungewöhnliche Müdigkeit feststellt, sollte weder Autofahren noch Maschinen bedienen.Empfindliche Anwender begrenzen die Einnahme daher am besten auf den Abend. Zu dieser Zeit kann der Effekt die Fähigkeit zum Ein- und Durchschlafen unterstützen. - Einschlafprobleme:
So paradox es klingt. Einige Anwender haben auch gegenteilige Erfahrungen gemacht. Ob das Cannabinoid allein die Ursache ist, lässt sich schwer sagen. - Wenig Appetit:
Da CBD Öl zunehmend zur begleitenden Behandlung von Übergewicht getestet wird, ist auch dieser Effekt meist erwünscht. Er kann aber auch als unerwünschte Nebenwirkung angesehen werden. - Einfluss auf Enzyme während der Schwangerschaft:
Eine Schwangerschaft ist eine Kontraindikation von Cannabis-Tropfen und Co. Das Cannabinoid kann sich u.a. negativ auf Enzyme auswirken, die für die optimale Funktionsweise der Plazenta essenziell sind. Mediziner raten daher in der Schwangerschaft selbst von geringen Dosen ab. - Wechselwirkungen mit Medikamenten:
Als Stoff, der mit dem Cannabinoid-System interagiert, beeinflusst Cannabidiol auch die Wirkung einiger Medikamente. Ursächlich ist, dass hohe Dosen beispielsweise die Aktivität von Leberenzymen (wie Cytochrom P 450) hemmen. Das hat einen Einfluss darauf, wie der Organismus Medikamente verstoffwechselt.Grundsätzlich kann das Cannabinoid die Medikamentenwirkung sowohl abschwächen als auch verstärken. Solche Fälle sind allerdings selten.
Anwendungsbereiche von CBD
Die Verknüpfung mit dem Endocannabinoid-System und die daraus möglicherweise resultierenden Effekte bieten großes Potenzial für die medizinische Forschung. Und damit gleichzeitig Hoffnung für viele Menschen. Schon jetzt setzen Betroffene, Therapeuten und immer mehr Ärzte den Wirkstoff bei diversen Krankheitsbildern und Beschwerden ein.
Auch wenn die Forschung noch lückenhaft ist und es an vielen Stellen an stichhaltigen Langzeitstudien fehlt, deuten wissenschaftliche Untersuchungen mögliche positive Effekte auf bekannte Krankheitsbilder an.
Schmerzen und entzündliche Erkrankungen
Durch die vermutete antientzündliche und schmerzstillende Wirkungsweise birgt der Einsatz von Cannabis-Produkten große Hoffnungen bei der Behandlung von Schmerzen und entzündlichen Erkrankungen.
Für die folgenden Beschwerdebilder ist die Studienlage bereits vielversprechend.
- Arthritis, Rheuma und Arthrose
Eine bereits im Jahr 2000 an Mäusen durchgeführte Studie zeigt auf, dass die Substanz als wirksames Mittel zum Unterdrücken von entzündlicher Arthritis sowie Arthrose erweisen könnte. Ferner vermuten Forscher des Arthritis Research UK Pain Centre der University of Nottingham eine Reduktion der Schmerzwahrnehmung durch die Aktivierung des CB2-Rezeptors.Die Ergebnisse könnten auch auf die zum Kreis der entzündlichen Erkrankungen zählenden Rheuma übertragbar sein. Rheumaspezialisten wie Dr. pharm. Manfred Frankhauser empfehlen CBD Produkte sogar. Abhängig von der Erkrankungsform jedoch als Kombiprodukt mit signifikantem Tetrahydrocannabinol-Gehalt. - Multiple Sklerose
Die Multiple Sklerose ist eine schwere Erkrankung, die mit Krämpfen, Muskelzuckungen (Tremor), Schmerzen und Muskelsteife einhergeht. Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass Cannabidiol-Öle die Krankheit nicht heilen trotzdem einen potenziell lindernden Effekt haben könnten.Eine Untersuchung des Pain and Anaesthesia Research Centre am St Bartholomew’s Hospital in London kommt zu dem Ergebnis, dass MS-Patienten durch den CBD Konsum weniger starke Schmerzen verspüren könnten.
Kopfschmerzen & Migräne
Wie bereits erwähnt, deuten einige wissenschaftliche Untersuchungen ein mögliches Potenzial zur Schmerzbehandlung an. Das betrifft auch Kopfschmerzen. Eine auf dem 3. Kongress der European Academy of Neurology legt nahe, dass CBD einen positiven Einfluss auf Clusterkopfschmerzen und Migräne haben könnte.
Auch für die Migräneprophylaxe soll sich die Substanz eignen. Der Erfahrung der Probanden nach reduzierte sich die Zahl der Migräneattacken um 40,4 %. In der zugrundeliegenden Studie kam das Cannabinoid allerdings in Kombination mit THC zum Einsatz. Ein Indikator für die Wirkungslosigkeit ist das aber keinesfalls.
Vielseitige Auswirkungen psychische Erkrankungen
Bei Cannabinoiden liegt ein möglicher Einfluss auf die Psyche nahe. Cannabidiol ist zwar selbst nicht psychoaktiv, kann sich aber womöglich positiv auf psychische Leiden auswirken. Neue Studien unterstützen die Annahme, dass das Cannabinoid ein vielversprechendes therapeutisches Profil als schnell wirksames Antidepressivum gegen Depressionen haben könnte.
Hintergrund ist das Einwirken auf das Zentralnervensystem, was für eine zufriedene Geisteshaltung sorgen soll. Der potenziell antidepressive Effekt wurde durch Forscher der University of Sao Paulo untersucht.
Auch bei Schizophrenie soll CBD als nebenwirkungsarme Therapieunterstützung helfen können. Zu ähnlichen Erkenntnissen kamen Forscher im Hinblick auf die Wirksamkeit von Cannabidiol-Ölen bei Parkinson. Eine 2020 anlaufende Untersuchung soll einen positiven Effekt belegen.
Selbst bei neurobiologischen Störungen wie ADS und ADHS sehen Wissenschaftler therapeutisches Potenzial durch hochwertige Hanföle. Wenngleich die Forschung am Menschen noch in den Kinderschuhen steckt, konnte ein australisches Forscherteam 2012 demonstrieren, dass Cannabidiol-Konsum Hyperaktivität bei Ratten reduzieren konnte. Inwieweit die Ergebnisse breitflächig auf den Menschen übertragbar sind, ist unklar.
Mit Cannabidiol gegen Herz-Kreislauferkrankungen
Millionen Menschen leiden hierzulande unter Herz-Kreislauferkrankungen. Allem voran steht Bluthochdruck, der unter Medizinern auch als „stiller Killer“ gilt. Umso besser, dass sich mit Cannabidiol-Öl womöglich ein neuer Wirkstoff etabliert, der langfristig als natürlicher Blutdrucksenker fungieren könnte.
Bekannt ist bereits, dass der Konsum des Cannabinoids den Blutdruck kurzfristig absinken lassen könne. Wie sich dieser Effekt für eine ernsthafte Behandlung umsetzen lässt, ist derzeit noch völlig unklar.
Einige präklinische Studien wecken sogar die Hoffnung, dass sich das Cannabinoid als wirksames Antiarrhythmikum bei Herzrhythmusstörungen erweisen könnte. Da die Untersuchungen bisher an Tieren erfolgten, sind noch keine zuverlässigen Rückschlüsse auf den Menschen möglich.
Alzheimer und Epilepsie
Alzheimer und Demenz zählen zu den degenerativen Hirnerkrankungen. Als solche sind sie besonders heimtückisch, da sie langsam die Nervenbahnen zerstören und das Gehirn absterben lassen. Auf der Suche nach einer neuen Behandlungsmöglichkeit sind kanadische Forscher auf das besondere Cannabinoid aufmerksam geworden.
Im Fazit ihrer Studie attestieren die Wissenschaftler dem Stoff, dass er sich zur begleitenden Therapie eignen könnte.
Schon in der Vergangenheit gab es auch im Zusammenhang mit Epilepsie vielversprechende Studien. In einer Meta-Analyse zur Wirksamkeit bei Epilepsie stellten die Forscher fest, dass sich der Konsum positiv auf die Erkrankung auswirken könne. Zwei Drittel der Probanden machten in der Studie die Erfahrung, dass die Anzahl der Anfälle zurückging. Ein Beweis für die Wirksamkeit ist das jedoch noch nicht.
Das ist aber noch nicht alles. Selbst an der Wirksamkeit von Cannabidiol bei Allergien und sogar Krebs forschen Wissenschaftler mit Hochdruck. Unser Artikel „Kann CBD, Cannabidiol oder Hanföl bei Krebs helfen?“ bringt dich auf den aktuellen Stand.
Der Kauf von CBD – darauf solltest du achten
Nun weißt du bereits über die vielen potenzielle Vorteile der hochwertigen Tropfen Bescheid. Das ist allerdings erst die halbe Miete, denn beim Kauf gibt es einige Punkte zu berücksichtigen. So ist beispielsweise der Kauf von Ölen und anderen Produkten im Ausland häufig problematisch.
Und auch die Frage, wo du die Tropfen am besten kaufen kannst, spielt eine ebenso große Rolle wie die Sinnhaftigkeit, die Öle selbst herzustellen.
Worauf du achten kannst und wie du mit dem Öl bestmöglich umgehst, erfährst du in diesem Teil unseres Artikels. Klicke dich einfach durch die nachfolgenden Überschriften.
Wo kann ich CBD Öl kaufen?
Cannabidiol ist hierzulande legal und rezeptfrei, solange der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt. Anders als in der Schweiz, wo die Regelungen auch in Bezug auf den Tetrahydrocannabinol-Anteil deutlich lockerer sind, ist der Hype um die Cannabis-Produkte noch nicht derartig präsent.
Bei den Eidgenossen sprießen seit 2016 in größeren Städten zahlreiche Cannabis-Shops für den Vertrieb von CBD Produkten aus dem Boden. Hierzulande bekommst du Cannabidiol-Tropfen trotzdem bereits in der Apotheke, in Reformhäusern sowie in vielen Drogeriemärkten.
Da viele Apotheker aber nicht mit den Vor- und Nachteilen verschiedener Darreichungsformen vertraut sind, stellt sich die Frage, ob sich der Gang in die Apotheke lohnt.
Der beste Anlaufpunkt sind nach wie vor gut sortierte Online-Shops, die ein breites Sortiment mit unterschiedlichen Produkten führen. Achte beim Kauf auf das Kleingedruckte, um ein hochwertiges Produkt zu erkennen. Bio-Siegel und Schlagworte wie „Vollspektrum“ oder „liposomal“ sprechen für eine hohe Qualität.
Gibt es Produkte ohne THC?
Während in den meisten Ländern wie Deutschland und Österreich geringe Mengen THC in Cannabis-Produkten legal sind, ist das anderswo nicht der Fall. In Thailand gilt beispielsweise ein Grenzwert von 0 %. Die Frage nach THC-freien Produkten ist also berechtigt.
Die Antwort ist einfach: Ja, solche Produkte gibt es. Bei CBD Isolaten ist die Wahrscheinlichkeit, dass doch THC enthalten ist, verschwindend gering. Allerdings erreicht auch die THC-Konzentration von Vollspektrum-Ölen selten die Marke von 0,2 %.
Meist bewegt sich die Konzentration unter 0,1 %. Damit sind die Produkte nicht nur 100 % legal, sondern haben zumindest im Hinblick auf das THC auch keinen Einfluss auf deinen Körper.
Kann ich CBD Öl auch im Ausland kaufen?
Wenn du Cannabis-Produkte im Ausland kaufen möchtest, ist Vorsicht geboten. Nicht überall gelten die gleichen Grenzwerte. Ein im Ausland gekauftes Produkt kann also einen THC-Gehalt haben, der es hierzulande illegal macht. In der Schweiz gilt beispielsweise ein sehr hoher Grenzwert von 1 %.
Ein so hoch dosiertes Produkt aus der Schweiz ist damit in der BRD illegal, da es unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. In einem solchen Fall musst du mit der Beschlagnahmung und einer Strafanzeige rechnen. Allgemein gilt in der EU der Grenzwert von 0,2 % THC.
Theoretisch kannst du also CBD Öle aus Ländern bestellen bzw. aus dem Urlaub mitbringen, die sich nach dem EU-Grenzwert richten. Davon abgesehen weichen einige nationale Regeln von der EU-Regelung ab.
In den folgenden Ländern liegen die CBD Konzentrationsgrenzen höher oder sogar tiefer:
- 1,0 %: Schweiz
- 0,6 %: Italien
- 0,3 %: Österreich, Tschechien, Luxemburg
- 0,0 %: Slowakei
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir dir, ausschließlich hochwertige CBD Öle von deutschen Shops zu kaufen. Produkte, die du beispielsweise im Auslandsurlaub kaufst, solltest du sicherheitshalber auch nur dort nutzen.
Wie lagere ich die Tropfen optimal?
Hochwertige Cannabis-Produkte sind vollgestopft mit empfindlichen Mikronährstoffen. Wie bei allen natürlichen Produkten degenerieren die Inhaltsstoffe mit der Zeit, wodurch sie ihre positiven Eigenschaften verlieren können.
Haupteinflussfaktoren für diese Veränderung sind direkte Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen und der Einfluss von Sauerstoff. Aus diesem Grund verpacken wir unsere hochwertigen CBD Öle in braun gefärbten Glasfläschchen, die die empfindlichen Cannabinoide vor dem Großteil des Lichts schützen.
Damit sich die Produkte möglichst lange halten, empfehlen wir die Lagerung an einem dunklen und kühlen Ort. Ideal ist der Kühlschrank oder eine kühle Speisekammer ohne Fenster. Außerdem sollte der Deckel nicht zu lange offenstehen, damit es nicht zu häufig zu einem Sauerstoffaustausch im Gefäß kommt.
CBD Öl selbst herstellen – geht das?
Prinzipiell kannst du Cannabidiol-Öle auch selber herstellen. Das lohnt sich allerdings nur bedingt, denn mit der Produktion sind einige Herausforderungen verknüpft. Allem voran steht der rechtliche Aspekt. Als Hersteller eines Naturprodukts, dessen Wirkstoffe (genauer THC) unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, bewegst du dich in einem juristischen Graubereich.
Du bist davon abhängig, dass du Samen und Pflanzenteile als Ausgangsmaterial bekommst, die den THC-Grenzwert nicht überschreiten. Zudem ist selbst der Anbau von legalem Nutzhanf mit minimalem THC-Gehalt innerhalb der EU anzeigepflichtig. Hinzu kommt der große Aufwand für die Herstellung selbst.
Um reine Produkte mit einem standardisierten Wirkstoffanteil zu bekommen, benötigst du kostspieliges Equipment angefangen von Analysewerkzeugen bis hin zu einer Extraktionsanlage. Selbst mit dem richtigen Wissen ist die Eigenproduktion in der Regel nicht preisweiter als professionell hergestellte Produkte aus dem Fachhandel.
Wie unterscheiden sich die Konzentrationen bei CBD Öl?
In unserer Produktpalette befinden sich verschiedene Cannabis-Tropfen, die allesamt einen THC-Gehalt von unter 0,2 % aufweisen. Zudem gewinnen wir sie aus dem gleichen Nutzhanf. Der Unterschied zwischen 5-, 10- und 20-prozentigen Hanftropfen besteht in der Cannabidiol-Konzentration.
Bei unseren Produkten bezieht sich die Prozentangabe auf den Wirkstoffgehalt pro 10 ml Produkt. Tropfen mit einer Wirkstoffkonzentration von 5 % enthalten 500 mg CBD. Analog sind es bei 10 % 1.000 mg und bei 20 % 2.000 mg auf 10 ml.
Dank der unterschiedlichen Konzentrationen eignen sich die Produkte für unterschiedliche Ansprüche:
- 5 %: Diese Dosierung ist bei Einsteigern beliebt, die zum ersten Mal CBD Produkte ausprobieren. Durch die geringe Konzentration ist eine besonders feine Dosierung möglich.
- 10 %: Hierbei handelt es sich um die geläufigste Konzentration. Sowohl Einsteiger als auch erfahrene Nutzer verwenden die Tropfen, um bequem ihre individuelle Wohlfühldosis zu erreichen.
- 20 %: Das hochkonzentrierte Vollspektrum-Produkt richtet sich an erfahrene Anwender, die die Reaktion ihres Körpers auf den Wirkstoff genau kennen und größere Mengen einnehmen. Weiterer Vorteil: Durch die hohe Konzentration sind Duft und Aroma intensiver.
Was ist ein liposomales CBD Öl?
Die klassischen Vollspektrum-Produkte unterscheiden sich insbesondere anhand ihrer Wirkstoffkonzentration. Liposomale Produkte dagegen werden mit Hilfe eines anderen Verfahrens hergestellt. Zudem liegen die Wirkstoffe in einer besonderen Form vor.
Als liposomal bezeichnen wir ein Vollspektrum-Produkt, das sogenannte Liposomen enthält. Dabei handelt es sich um kleine Gebilde, die von einem Fettmantel aus Sojalecithin umgeben sind. Ähnlich wie der Fettsäuretransporter L-Carnitin (eine Aminosäure) dienen sie Stoffen als Transportmolekül. Dadurch gelangen Wirkstoffe leichter in die Zellen, wo sie ihre Wirkung entfalten können.
Da Liposome menschlichen Körperzellen sehr ähnlich sind, funktionieren sie als Transportmolekül besonders gut. Ein liposomales Produkt verbessert vereinfacht gesagt die Aufnahmefähigkeit der Wirkstoffe. Je höher die sogenannte Bioverfügbarkeit, desto besser, denn es kommt mehr von dem Wirkstoff dort an, wo er wirken soll.
Liposomale Öle sind besonders wirksam, hochwertig und kosteneffizient.
Praktische Verwendung und Dosierung
Der Einsatz von Vollspektrum-Ölen geht genauso einfach von der Hand wie die Dosierung. Das ist der entscheidende Vorteil gegenüber anderen Darreichungsformen wie Kristallen, Blüten und Co. Sogar in der Küche und für deine Haustiere kannst du unsere Produkte verwenden.
Wie du CBD Öle richtig anwendest, erfährst du in den nächsten drei Abschnitten.
Wie kann ich CBD Öl einnehmen?
Als flüssige Nahrungsergänzungsmittel sind unsere Öle besonders leicht einzunehmen. Am einfachsten funktioniert das oral über die Mundschleimhaut. Tropfe dazu einfach einige Tröpfchen unter deine Zunge.
Der Bereich unter der Zunge ermöglicht die optimale Aufnahme des CBD Öls und seiner Inhaltsstoffe, während der Magen nur einen Teil des CBDs aufnimmt. Über die Mundschleimhaut kann das CBD in den Blutkreislauf gelangen.
Für eine optimale Wirksamkeit solltest du die Flüssigkeit einige Minuten unter der Zunge lassen und für etwa fünf Minuten nichts trinken.
Alternativ kannst du unsere Produkte auch für die Zubereitung von Gebäck verwenden, in Getränke einrühren oder präzise auf Lebensmittel träufeln. Diese Variante bietet sich an, wenn du den natürlichen Geschmack des Öls nicht magst. Kekse, aber auch Brot sind praktische „Trägersubstanzen„.
Welche Dosierung und Konzentration soll ich wählen?
Da der Konsum von Cannabidiol in der Regel kaum signifikante Nebenwirkungen mitbringt, kannst du dich an die ideale Dosierung herantasten. Als Einsteiger beginnst du am besten mit einem niedrig dosierten Produkt (z.B. unsere 5-prozentigen Tropfen).
So tastest du dich Tropfen für Tropfen langsam an deine ideale Dosierung heran. Beginne mit ein bis drei Tropfen täglich und steigere dich von dort aus, bis du den erwünschten Effekt ohne das Auftreten unangenehmer Nebenwirkungen spürst.
Ein Tagebuch, in dem du die Dosierung, die Anzahl der täglichen Einnahmen und die Effekte festhältst, hilft dir bei der Arbeit an der optimalen Dosierung. Eine pauschale Dosierungsempfehlung, wie sie viele Hersteller herausgeben, gibt es nicht. Dazu sind unsere Körper, Bedürfnisse und Lebensumstände zu verschieden.
Hier gilt die alte Faustregel:
„Probieren geht über Studieren – aber bitte mit Köpfchen!“
Wie schmeckt CBD Öl?
Die Öle kommen direkt mit der Mundschleimhaut in Kontakt. Die Frage nach dem Geschmack ist damit berechtigt. Nicht nur für den puren Genuss, sondern auch für alle jene, die gerne mit unseren Ölen kochen oder backen möchten. Glücklicherweise hat hochwertiges Cannabis-Öl einen natürlichen Geschmack. Dieser erinnert ein wenig an frisches Heu oder Gras.
Das ist aber nicht weiter schlimm. Schon mit einem Schluck Wasser oder Saft bleibt vom Aroma nichts mehr übrig. Verantwortlich für den Geschmack ist das als Trägersubstanz dienende Cannabisöl. Einige Hersteller verwenden anderweitige Pflanzenöle wie Walnussöl oder Olivenöl als Trägersubstanz.
Kann ich CBD auch bei Tieren einsetzen?
Was für uns Menschen gut ist, ist auch für unsere Haustiere förderlich, oder? Zumindest im Hinblick auf den CBD Einsatz liegt dieser Schluss nahe. Sowohl Hunde als auch Katzen haben ebenso wie wir ein Endocannabinoid-System.
Folglich zeigen hochwertige Cannabis-Öle bei unseren Vierbeinern womöglich die gleiche Wirkung. Eine Studie aus dem Jahr 2012 stellt beispielsweise die Vermutung auf, dass sie einen positiven Einfluss auf entzündliche Hauterkrankungen bei Hunden haben könnten.
Weitere Untersuchungen zu Angstzuständen, Epilepsie und Osteoarthrose belegen die potenziell positiven Effekte bei Hunden. Beim Einsatz von Hanf-Tropfen bei Hunden solltest du allerdings einiges beachten. Prinzipiell kann aber auch dein Hund von hochwertigen CBD Vollspektrum-Hanftropfen profitieren.